Port Charlotte

Port Charlotte Hintergrund

Port Charlotte ist die mittel bis schwer-getorfte Single Malt Variante der schottischen Brennerei Bruichladdich. Nachdem Mark Reynier und Master Distiller Jim McEwan Bruichladdich 2001 nach einer 6-jährigen Stilllegung übernahmen, führten sie die Brennerei zu einer beispiellosen Renaissance. Aus einer Vielzahl von Sonderabfüllungen und Experimenten kristallisierte sich schließlich das heutige Kern-Sortiment heraus, das aus den ungetorften Bruichladdich Abfüllungen, den „normal“ bzw. schwer getorften Port Charlotte Varianten und der experimentellen extrem getorften Serie Octomore besteht.

Dabei wirkte Port Charlotte immer etwas wie das „Sandwich-Kind“ der Brennerei zwischen den extravaganten Premium Rauchern Octomore und den würzig-fruchtigen Bruichladdichs. Das ist schade, hat dieser Whisky doch so viel zu bieten!

Hausstil

Wie schmeckt Port Charlotte? Gemein haben alle Port Charlotte Abfüllungen den Islay typischen Torfrauch mit einer aromatischen Tendenz zu Asche und Erde. Dazu kommt der ebenfalls Islay-typische maritime Einschlag mit leichten Salz-Aromen. Diese Grundtöne werden von den jeweiligen Abfüllungen mit ihren Fasskombinationen um Frucht- und Gewürznoten ergänzt. Somit fällt Port Charlotte definitiv in die Kategorie „nichts für Freunde milder Whiskys“ und ist eben daher im Lager „Geheimtipp für Seemänner und Torfnasen“ zuhause! Gestützt wird diese Einordnung durch die strammen 50 % vol. mit denen die meisten Port Charlotte Abfüllungen an den Start gehen. Serviervorschlag: Ab ans Meer, Möven zuhören, Wellen rauschen lassen und sich dazu ein Glas Port Charlotte genehmigen. Schwer zu toppen!

Herstellung

Wie wird Port Charlotte Whisky produziert? Wie bei all ihren Whiskys schreiben sich die „progressive hebridean distillers“ von Bruichladdich das Thema „Terroir“ auf die Fahnen. Kurz mit „Ursprung“ oder „Herkunft“ übersetzt, bedeutet dieser Begriff im Englischen mehr als nur die Angabe der Herkunft. Es geht generell um die Frage, ob die lokalen Begebenheiten wie Gerstensorte, Wetter, Boden und dergleichen Einfluss auf den fertigen Whisky haben. Bruichladdich steht in dieser Streitfrage klar im Lager „Ja wir glauben daran“, wie der Wahlspruch der Brennerei „WE BELIEVE TERROIR MATTERS" zu verstehen gibt. So finden sich auch in den Port Charlotte Abfüllungen Versionen wie „Scottish Barley“, die ohne zugekaufte Gerste aus dem Ausland auskommt, und „Islay Barley“ die nur mit Insel Gerste produziert wird. Das Malz der Brennerei wird zwar nicht vor Ort gemälzt, aber mit dem Islay-Torf auf ca. 40 ppm (parts per millon) geräuchert.

Die guten Beziehungen zu Weingütern kommen der Brennerei noch heute zugute. So tauchen auch in neueren Abfüllungen häufig Weinfasslagerungen auf, wie beim 10jährigen Port Charlotte.

Port Charlotte im Test

Der Port Charlotte 10 reifte vor allem in ehemaligen Bourbonfässern. Noch dazu wurden 65% First Fill Bourbon Casks eingesetzt, wodurch Aromen wie Vanille, Karamell, Kokos und exotische Früchte bei dieser Ausgabe sehr präsent sind. Zu einem kleineren Teil kamen auch französische Eichenfässer zum Einsatz. Die vollmundigen Vanillenoten des Bourbonfasses zeigen sich vor allem am Gaumen, während die Weinfässer aus Frankreich eher in der Nase und im Nachklang dominieren. Die europäische Eiche der französischen Weinfässer hat einen erhöhten Tanningehalt, der sich in Form von herben Kaffeenoten im Nachklang deutlich zeigt. Ein rauchiger Whisky, der mit fruchtigen Weinnoten punkten kann. Die Aromen erscheinen sehr klar und präzise, was uns an die Luft eines sonnigen Wintertages erinnert. 

Geschichte

Der Name Port Charlotte entstammt dem kleinen Ort nahe Bruichladdich, nur wenige Kilometer von der Brennerei entfernt. Die Marke der Brennerei hält so, wie auch ihre Schwestermarke Octomore, die Erinnerung an eine geschlossene Brennerei aufrecht.

Von 1829 bis 1929 gab es in dem Küstenstädtchen eine Brennerei namens Port Charlotte (später Lochindaal Distillery). Die Brennerei wurde leider von ihrem damaligen Besitzer JF Sheriff & Co. an Benmore Distilleries verkauft, die wenige Jahre darauf von DCL (später Diageo) übernommen wurden. Von diesen wurde die Brennerei umgehend geschlossen.

Für einige Zeit gab es Gerüchte Bruichladdich würde sich der Wiedereröffnung der Port Charlotte Brennerei annehmen. Derzeit sieht es allerdings nicht so aus, als würde das Projekt Wirklichkeit werden. Von der alten Port Charlotte Brennerei sind heute nur noch Ruinen und zwei Lagerhäuser übrig, die immerhin für den Port Charlotte Whisky zur Reifung verwendet werden. So bleibt ein Stück „Heimat“ für den Whisky erhalten.

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