Bladnoch

Bladnoch ist eine der südlichsten Whisky Destillerien Schottlands und eine der verhältnismäßig wenigen Lowland-Vertreter. Die Brennerei ist nun nach vielen Jahren Ruhestand wieder in Betrieb. Kosten Sie die neu aufgelegten Bladnoch Single Malts in edlem Design. 

Bladnoch Hintergrund

Bladnoch ist, sofern die Produktion nicht stillliegt, die südlichste aktive Whiskydestillerie Schottlands. Die Brennerei wurde zwischen 1817 und 1825 auf einem Hof in Betrieb genommen. Die Brennerei nutzt Wasser aus dem gleichnamigen Fluss Bladnoch, der an der Grenze zu England ins Meer mündet. Über die Jahre entwickelte sich um die Whiskybrennerei auch ein Dörfchen gleichen Namens.

Hausstil

Wie schmeckt Bladnoch Whisky? Bladnoch Whiskys sind typische Lowlander mit frischen Zitrus- und Grasnoten und weichen Bananenaromen. Bladnoch Single Malt Whisky ist eine gute Begleitung für Sommerdesserts.

Herstellung

Wie wird Bladnoch Whisky produziert? 1994 kaufte der Nordire Raymond Armstrong die Brennerei, mit dem Ziel sie in eine Ferienanlage umzuwandeln. Letztendlich entschied sich der studierte Bauingenieur aber dazu, die Brennerei wieder in Betrieb zu nehmen, welches im Jahr 2000 mit zwei Brennblasen tatsächlich umgesetzt wurde. Der erste neue Single Malt von Bladnoch ist seit 2008 erhältlich. Die Brennerei verfügt gegenwärtig über einen 5 Tonnen Edelstahl Maischbottich, sechs Gärbottiche aus Douglasienholz und zwei Paare von Brennblasen. Damit wird gegenwärtig eine Kapazität von 1,5 Millionen Liter Alkohol jährlich erreicht.

Geschichte

Auch die Bladnoch Distillery hat wie viele Whiskybrennereien eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Im frühen 19 Jahrhundert gegründet, wurde 1905 die Produktion eingestellt und Bladnoch 1911 an Wm Dunville & Co. Ltd. verkauft. Von 1912 bis 1937 wurde nur mit zahlreichen Unterbrechungen und vorübergehenden Stilllegungen Whisky gebrannt. 1937 ging Bladnoch an Ross & Coulter, während die Brennblasen demontiert und nach Schweden verkauft wurden.

1956 wurde ein erneuter Versuch unternommen, die Brennerei wiederzubeleben, was auch gelang. Trotzdem folgte eine ganze Reihe von Besitzwechseln: 1964 ging die Whiskybrennerei an McGow & Cameron, und Bladnoch wurde 1966 um zwei weitere Brennblasen erweitert. 1973 kaufte Inver House Distillers Bladnoch, 1983 gelangte sie in den Besitz von Arthur Bell & Sons und 1985 kaufte United Distillers die Brennerei – welche sie 8 Jahre später (1993) stilllegen sollten, bevor sie 1994 in den Besitz von Raymond Armstrong überging.

Wie für eine Brennerei mit einer so wechselhaften Geschichte typisch, gelangte viel Whisky in den Besitz von Whiskybrokern und anschließend in die Hände von unabhängigen Abfüllern. Dementsprechend gibt es eine Vielzahl unabhängiger Abfüllungen am Markt, zum Beispiel von Gordon & MacPhail oder Signatory.

Im Juli 2015 verkündete der australische Geschäftsmann David Prior, dass er Bladnoch gekauft hat und gemeinsam mit Gavin Hewitt – ehemaliger CEO der Scotch Whisky Association – Bladnoch zurück auf die Whiskylandkarte bringen will.