Ardbeg
Der rauchige Klassiker von der Isle of Islay. Ardbeg ist für Freunde von Rauch und Torf so etwas wie der heilige Gral. Probieren Sie den Ardbeg Uigeadail wenn Sie auf der Suche nach einem extremen Whisky sind, zum Kennenlernen raten wir zum Klassiker Ardbeg 10 Jahre.
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Ardbeg 10 Jahre
Einer der wildesten Whiskys der Welt. Mindestens 10 Jahre gereift und von intensiven Rauchnoten geprägt. Jetzt ausprobieren!
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Ardbeg 5 Jahre Wee Beastie
Die wilde, deftige Bestie von Ardbeg. Er bahnt sich seinen Weg ins Glas mutiger Freiwilliger. Trauen Sie sich!
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Ardbeg Uigeadail
Das Aromen-Schlachtschiff von Ardbeg, gewappnet mit einer tollen Komplexität aus den Sherry und Torfrauch! Unbedingt ausprobieren!
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Ardbeg Corryvreckan
Hier erhalten Sie die geballte Kraft Islays! Ein Ardbeg in Fassstärke, rauchig, maritim, intensiv! Jetzt zugreifen!
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Ardbeg An Oa
Ein milder Ardbeg aus frisch ausgebrannten Eichenfässern, PX-Sherry- sowie First Fill Bourbon Casks. Jetzt kosten!
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Ardbeg 2000/2020 Single Cask #10
So bekommen Sie Islay nicht oft ins Glas. Ein sehr seltenes Ardbeg Single Cask, das sollten Sie nicht verpassen. Jetzt zugreifen!
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Ardbeg 24 Jahre Pedro Ximénez Cask Finish (Darkness!)
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Ardbeg 25 Jahre
Wunderbarer Islay Rauch umspielt komplexe Aromen aus langen 25 Jahren Reifezeit. Sichern Sie sich jetzt eine Flasche des Ardbeg.
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Ardbeg Scorch
Folgen Sie den Spuren des Aromen spuckenden Drachens in Ardbegs Lagerhaus und freuen Sie sich auf noch mehr Rauch.
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Ardbeg 19 Jahre Traigh Bhan - Batch 2
Batch 2 des begehrten Premium-Tropfens aus der Ardbeg Brennerei. Dieses rauchige Stück Islay sollten Sie keinesfalls verpassen!
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Ardbeg 10 Jahre Ardbone Knochen (Geschenkverpackung)
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Ardbeg Drum
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Ardbeg Twenty Something 22 Jahre
Ein spannender 22-jähriger Ardbeg, der zu Zeiten destilliert wurde, wo die Brennerei kurz vor dem Abriss stand. Ein seltener, alter und luxuriöser Tropfen für Fans von Ardbeg.
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Ardbeg Auriverdes
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Ardbeg Dark Cove
Die legendäre Sonderabfüllung von Ardbeg, so dunkel wie die Geschichte der Schwarz-Brennerei auf Islay. Gleich sichern!
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Ardbeg Kugel-Glas
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Ardbeg Whisky
Ardbeg ist eine der beliebtesten Brennereien von der Isle of Islay. Ardbeg ist berühmt für seine rauchigen Malts mit typischer Zitrusnote. Die jährlichen Sonderabfüllungen sorgen regelmäßig für Furore.
Aussprache
Hausstil
Wie schmeckt Ardbeg Single Malt? Ardbeg zählt zu den berühmtesten schottischen Destillerien, seine Whiskys gehören zu den extremsten Scotch Whiskys überhaupt: Sie zeichnen sich durch einen außerordentlich hohen Torf- bzw. Phenolgehalt aus, der bei den meisten Ardbeg-Whiskys im Malz bei über 50 ppm liegt. Beim Ardbeg Supernova wurden gar 100 ppm überschritten. Die meisten Abfüllungen glänzen mit einem sehr rauchigen Auftritt von beinahe medizinischem Charakter, der meist durch eine Ardbeg-typische Zitrusnote verfeinert wird. „Extrem“, „eigenwillig“, „kräftig“, „intensiv“ und „außergewöhnlich“ sind die am meisten verwendeten Adjektive, wenn ein Whisky von Ardbeg beschrieben wird. Hinzu kommt, dass in aller Regel sowohl auf eine Kühlfilterung als auch auf eine farbliche Anpassung mit Zuckercouleur verzichtet wird.
Herstellung
Wie wird Ardbeg Whisky produziert? Diese östlichste der drei Brennereien an der Südküste von Islay besitzt einen 5 Tonnen Maischbottich aus Edelstahl und sechs hölzerne Gärbottiche (Washbacks) aus Douglas-Fichte (mit je 23.500 Litern Fassungsvermögen). Das Wasser dafür stammt aus den beiden Lochs Arinambeast und Uigeadail. Die gemälzte Gerste wird in der Mälzerei von Port Ellen produziert. Das Gerstenmalz ist stark rauchig und hat in der Regel rund 50 ppm Phenolgehalt. Die Fermentationsdauer ist vergleichsweise lang und beträgt 56-57 Stunden. Ardbeg produziert aktuell jährlich in einer Wash Still (18.279 Liter) und einer Spirit Still (16.957 Liter) etwa 1,4 Millionen Liter reinen Alkohols. Die Brennblasen von Ardbeg haben relativ breite Hälse, welche dem Destillat einen schönen öligen Charakter verleihen. Die Spirit Still verfügt darüber hinaus über einen Purifier (Reiniger), der für den besonderen fruchtigen Stil des Ardbeg New Make verantwortlich ist. Der Whisky wird in Lagerhäusern vor Ort gelagert. Durch die Nähe zur rauen, stürmischen Schottischen See erhält auch der Whisky seine Aromen von Salz, Meeresluft und Algen.
Ardbeg hat seine Produktionskapazität seit dem späten 19. Jhd. nur unwesentlich ausgeweitet, zuletzt durch die Einführung der Dauerproduktion in 2013. Da die Nachfrage nach Ardbeg Single Malt anhaltend hoch ist, wurde 2018 bekannt gegeben, dass die Brennerei um ein neues Brennhaus erweitert werden soll. Das bisherige Brennhaus soll in Zukunft zusätzlichen Washbacks Platz bieten. Im neuen Brennhaus sollen dann 2 zusätzliche, also insgesamt 4 Brennblasen eingesetzt werden. Die Produktionskapazität wird dadurch verdoppelt werden. Das wird Ardbeg - nach 2019 - wohl auf ein Produktionsniveau irgendwo zwischen Lagavulin und Bunnahabhain heben.
Empfehlung
Der bekannteste Whisky der Brennerei ist der Ardbeg 10 Jahre, meist einfach als „Ardbeg Ten“ bezeichnet. In ihm treffen sich rauchig-würzige und süße Nuancen mit einer ganzen Menge Salz, Teer und Rauch, womit er zu den typischsten Islay-Whiskys gezählt werden kann. Im Geschmack erkennt man schöne fruchtige Elemente, die an reife Birnen und Zitrusfrüchte gemahnen und im langen Abgang von einem Hauch von Malz und Pfeffer ergänzt werden.
An Körper und Vielschichtigkeit kaum mehr zu übertreffen, ist der Ardbeg Uigeadail, benannt nach dem gleichnamigen Loch Uigeadail, aus dem Ardbeg sein Wasser bezieht. Abgefüllt mit kräftigen 54,2%, ist der Uigeadail ein praktisch perfekter Single Malt Whisky von dunkler Farbe, die aus seinem Finish in Ex-Sherryfässern stammt. Zu den Ardbeg-typischen rauchigen und torfig-salzigen Noten gesellen sich eine feine Süße, Vanille und Karamell und formen einen perfekt ausgewogenen Körper von seltener Eindruckskraft. Kein Wunder, dass der Ardbeg Uigeadail zu den besten Whiskys der Welt gezählt wird!
Als mythische Spitze von Ardbeg gilt der „Lord of the Isles“, bei dem es sich um Abfüllungen handelt, die 25 Jahre Fassreife hinter sich haben. Seinen Namen erhielt er von den Herrschern eines westschottischen Reiches, die zwischen 1336 und 1493 die Inneren Hebriden und weite Teile der schottischen Westküste beherrschten. Der Lord of the Isles ist vielleicht nicht der typischste Ardbeg und „erschlägt“ einen nicht mit Teer und Rauch, er gehört jedoch mit seinem außergewöhnlich üppigen Körper und einer einmaligen Tiefe, sekundiert von einer feinen Süße, zu den exklusiven und wirklich phänomenalen Whiskys der Welt, um die Sammler sich reißen!
Von den genannten abgesehen, bringt Ardbeg immer wieder neue Whiskys auf den Markt, die von der Fangemeinde begeistert aufgenommen werden. Ardbeg Supernova, Ardbeg Corryvreckan, Alligator und Galileo sind nur einige davon, die in den letzten Jahren Furore gemacht haben.
Video
Geschichte
Wenn es eine sagenumwobene Whisky-Brennerei in Schottland gibt, dann ist es Ardbeg: Die Destillerie wurde zwar 1815 offiziell an der Südküste der berühmten Whisky-Insel Islay gegründet. Tatsächlich handelte es sich jedoch nur um die nachträgliche Legalisierung einer mindestens seit 1794 bestehenden Schwarzbrennerei, die zuvor von Schmugglern betrieben worden war. John MacDougall wagte schließlich den Schritt in die Legalität, etwa gleichzeitig mit den Johnstons, die 1815 Laphroaig und im Jahr darauf Lagavulin gründeten.
Ardbeg blieb das Schicksal vieler anderer schottischer Brennereien, die ständig den Besitzer wechselten, lange Zeit erspart: Bis 1959 blieb Ardbeg im Besitz der Gründerfamilie MacDougall, danach ging es freilich umso turbulenter zu! 1977 wurde die Brennerei vom amerikanischen Hiram Walker-Konzern übernommen, der für seinen Canadian Club bekannt war. Walker war jedoch mit diesem schottischen Engagement nicht sehr erfolgreich, weswegen Ardbeg 1981 stillgelegt wurde. Diese Zeit der „Einmottung“ dauerte bis 1989, als Allied Distillers, eine Tochter von Allied Domecq PLC mit Sitz in Bristol, die Brennerei übernahm.
Doch auch die neuen Besitzer waren nicht wirklich vom Glück verfolgt, weswegen im Juli 1996 Ardbeg erneut eingemottet wurde. Ein Jahr später, 1997, trat schließlich Glenmorangie PLC auf den Plan und erwarb die inzwischen reichlich vernachlässigte Destillerie, die einer gründlichen Renovierung unterzogen wurde. Mit Glenmorangie war endlich ein neuer Besitzer gefunden, der über genug Kapital verfügte, um jede notwendige Investition zu stemmen: Hinter Glenmorangie steht Moët Hennessy, der Wein und Spirituosenarm des größten Luxuskonzerns der Welt: LVMH.
Herkunft
Bildnachweis: Ardbeg Distillery, ChiccoDodiFC / Shutterstock.com, AlenKadr / Shutterstock.com, Dmitrii Kazitsyn / Shutterstock.com, trevorb / Shutterstock.com