Edinburgh Gin

Die frischen und innovativen Kreationen von Edinburgh Gin sind längst kein Geheimtipp mehr. Lassen Sie sich mitreißen von der Geschmacksvielfalt der Botanicals aus Schottland und der ganzen Welt, die sich in den Tropfen von Edinburgh Gin auf feinste Art wiederfinden.

Edinburgh Gin Hintergrund

Die Hersteller der Produkte von Edinburgh Gin wollen qualitativ hochwertigen, zeitgenössischen Gin kreieren. Viele innovative Rezepte sind in der schottischen Hauptstadt bereits entstanden. Die Marke richtet sich an ein Publikum, das sich nicht davor scheut, Neues zu probieren. Wie viele weitere junge Gin-Produzenten haben sich auch die Schotten hinter Edinburgh Gin dazu entschlossen, nicht nur klassischen London Dry Gin herzustellen, sondern daneben auch New Western Dry Gin zu entwickeln. Hierbei steht nicht die typische Wacholdernote im Vordergrund, wodurch der Aromencharakter facettenreicher sein kann. Neben den Gin-Kreationen wird in der städtischen Brennerei außerdem Likör hergestellt, der ebenso spannende Sorten zu bieten hat.

Hausstil

Wie schmeckt Edinburgh Gin? Der Originale Edinburgh Gin ist ein klassischer London Dry, ebenso wie einige der anderen Produkte. Wie üblich steht dabei natürlich Wacholder im Vordergrund. Mindestens ebenso gern verwenden die Hersteller Zitrusaromen, die sich in jedem der Gins deutlich zu erkennen geben. Auch klassische Koriandertöne lassen sich zumeist erkennen. Zudem dringt häufig eine angenehm-pfeffrige Schärfe durch, die würzigen Pfiff verleiht.

Herstellung

Wie wird Edinburgh Gin hergestellt? Bei Edinburgh Gin wird die Wissenschaft hinter der Herstellung der Spirituose groß geschrieben. Es existiert sogar eine Kolaboration mit der städtischen Heriot Watt University, die den entsprechenden Studiengang "Brewing and Distilling" anbietet, wodurch sich wechselseitige Vorteile ergeben. Damit kann der Herstellungsprozess optimiert oder zugunsten der Experimentierfreude verändert werden. Allerdings sind die Arbeitsschritte an sich recht klassisch. Der Spirit wird zweifach destilliert, wobei er zwischen den Brennvorgängen die Mazeration durchläuft. Die aromengebenden Botanicals werden hier ganz einfach dem verdünnten Destillat beigemischt und verweilen dort, um dem Produkt seinen Charakter zu geben, bevor schließlich das zweite Mal gebrannt wird. Am Ende wird der Gin auf eine trinkbare Stärke verdünnt und abgefüllt.

Edinburgh Gin im Test

Während Sie in dem klassischen Edinburgh Gin einen krautig-frischen, gefälligen Begleiter finden, den es sich lohnt, immer in der Hinterhand zu haben, heizt der Edinburgh Cannonball Navy Strength Gin Ihren Cocktails so richtig ein. Vor allem Freunde der typischen Wacholdernoten werden mit diesem kräftigen Tropfen ihre Freude haben. Als spannenden Favoriten möchten wir Ihnen allerdings den Edinburgh Seaside Gin ans Herz legen. Er bringt einen maritimen frischen Wind in Ihr Glas, der von originellen Botanicals wie Algen, Gundelrebe und Löffelkraut abgerundet wird. Neben der puren Verkostung macht der Seaside Gin vor allem in einem frischen Gin & Tonic mit dem Fever Tree Mediterranian Tonic Water eine gute Figur.

Über das Gin-Sortminent hinaus führt die Marke auch interessante Liköre, die es sich lohnt zu probieren und die sich dank der hübsch designten Flaschen ebenfalls wunderbar als Present verschenken lassen. Empfehlenswert sind hier beispielsweise der sommerliche Raspberry Likör oder der von Wacholdernoten geprägte Plum & Vanilla Likör. Wenn Sie herbe Frische schätzen, ist der Rhubarb & Ginger Likör die richtige Wahl für Sie.

Geschichte

Auch wenn die Historie der Marke Edinburgh Gin nicht weiter zurückreicht als bis 2010, stützen sie sich doch auf die Geschichte, welche die Spirituose in der schottischen Hauptstadt zuvor bereits durchlaufen hat. Denn dort kam man, dank des Hafens, sehr früh in Berührung mit dem niederländischen Vorgänger Genever. So kamen die Bewohner schon um 1700 auf den Geschmack von Wacholder-Spirit. 1777 hatten sich in Edinburgh neben den genehmigten Brennereien schließlich hunderte nicht registrierte Ginhersteller gefunden. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Produktion schließlich effizienter mit dem Vorläufer der Coffey Still, mit der kontinuierliche Brennvorgänge möglich wurden. Für den Edinburgh Gin werden hauptsächlicheine Alembic Still und eine traditionelle Column Still verwendet. Anfangs wurde die erste Destillation mit klassischen Botanicals noch in der Langley Distillery, etwa 300 Kilometer entfernt von Edinburgh, durchgeführt. Erst anschließend wurde der Gin nach Edinburgh geliefert und dort schließlich mit lokalen Aromengebern versetzt. Seit 2014 geschieht jeder der Vorgänge in der Hafenstadt. Die West End und die Leith Distillery sind für die Herstellung zuständig.