Jura Whisky

Jura Single Malts werden auf der einsamen Hebriden Insel Jura gebrannt. Jura grenzt sich im Hausstil deutlich von der Nachbar-Insel Islay ab und produziert vorwiegend nicht-rauchige, ölige Whiskys. Als Einstieg ins Sortiment von Jura empfehlen wir den Isle of Jura 10 Jahre

Jura Whisky Hintergrund

Jura ist die einzige Whisky-Destillerie auf der Isle of Jura. Die Insel vor der Westküste Schottlands ist Teil der inneren Hebriden. Sie liegt zwischen dem schottischen Festland und der berühmten Whisky Insel Islay im Südwesten. Man erreicht Jura in wenigen Minuten mit der Fähre vom Hafen Port Askaig auf Islay aus. Die Insel ist 55 km lang und 11 km breit. Die Bezeichnung Jura hat im Falle der Isle of Jura und der gleichnamigen Brennerei nichts mit Juristerei zu tun. Viel mehr stammt der Begriff vom altnordischen Wort für Rotwild ab, welches auf Jura ausgesprochen häufig ist. Die Insel wird dominiert von der „Paps of Jura“ genannten Bergkette, auf die man auch von Islay aus einen wunderbaren Blick hat.

Hausstil

Isle of Jura Whisky ist vom Stil her nicht vergleichbar mit dem Whisky der Nachbarinsel Islay. Jura Single Malts sind in der Regel nicht getorft und vergleichsweise mild. Es gibt jedoch auch leicht und stark getorfte Ausnahmen. Aufgrund seines Charakters trägt Jura auch den Spitznamen The Highland from the Island. Der Isle of Jura Single Malt kann als filigran bezeichnet werden – wobei ältere Abfüllungen durchaus komplex und durchsetzungsstark sind. Grundsätzlich ist der Hausstil von Isle of Jura weich und leicht ölig. Es schwingt ein harziges Kiefernaroma mit, welches durch eine angenehme Salzigkeit abgerundet wird. Jura Scotch Whisky eignet sich hervorragend als Aperitif.

Herstellung

Von einer Insel-Brennerei, die nur einen Steinwurf von Islay-Whisky Brennereien entfernt liegt, sollte man eigentlich sehr rauchigen Whisky erwarten. Immerhin ist die Insel von Torf, dem natürlichen traditionellen Heizmaterial der Schotten, überzogen. Der Ressourcenmangel kann Jura also nicht davon abgehalten haben, einen schwer torfigen Whisky zu brennen. Vielmehr liegt der Ursprung in der Wiedereröffnung der Brennerei und dem Bedarf des damaligen Besitzers Mackinlay’s. Dieser große schottische Blender benötigte nämlich einen leichten Malt Whisky für seine Blended Scotch Whiskys. In den 60ern und 70er tendierte der Geschmack der Massen eher zu leichtem Whisky. So wurde der Hausstil von Jura der Nachfrage angepasst. Da die Brennerei in den 60ern neu aufgebaut wurde, orientiert sich auch die Produktion am Equipment dieser Ära. Die Stammwürze wird in Gärbottichen als rostfreiem Edelstahl vergoren. Nach einer kurzen Vergärung wird das "Bier" in den vier großen kupfernen Pot Stills von Jura gebrannt. Die Brennblasen sind die zweithöchsten Schottlands. Die Brennerei läuft derzeit auf voller Auslastung, sieben Tage in der Woche. So kann Jura rund 2.300.000 Liter Alkohol jährlich produzieren. Dies ist auch nötig, denn Jura ist mittlerweile der drittbest verkaufte Single Malt Whisky in Großbritannien. Nur etwa 7 % der Produktion von Jura wird mit schwer getorftem Malz (ca. 50 ppm, etwa dem Torfgehalt von Ardbeg und Laphroaig) durchgeführt. Jura setzt ihren rauchigen Whisky jedoch umsichtig ein und hat bislang außer den Prophecy kaum schwer getorften Whisky hergestellt. 

Geschichte

Die Whisky Brennerei auf Jura hat ihren Ursprung vermutlich im Jahre 1810. Dies ist jedenfalls der Zeitpunkt, zu dem sich erste legale Aktivitäten nachweisen lassen. Erfahrungsgemäß sollte es demnach schon deutlich früher illegale Whiskybrenner auf der Insel gegeben haben. James Fergusson brannte auf Jura mit seinen Söhnen im 19. Jahrhundert Isle of Jura Whisky. Er demontierte die Anlage allerdings, als man sich mit dem Pächter nicht mehr über die Pacht einigen konnte. Zwischen 1901 und 1963 lag der Betrieb still. Erst Ende der 50er Jahre kam die Idee auf, die Brennerei auf der Insel zu reaktivieren. Die Arbeitsplätze konnte man auf der kargen Insel gut gebrauchen. Finanziert wurde das Projekt von Mackinlay McPherson (heute Scottish & Newcastle). Die Planung der Anlage übernahm W. Delmé Evans, der zuvor bereits Glenallachie und Tullibardine neues Leben eingehaucht hatte.

1963 ging Isle of Jura wieder in Betrieb und wurde 1985 von Invergordon Distillers erworben, welche ihrerseits von Whyte & Mackay aufgekauft wurden. Entgegen dem Schicksal der Bruichladdich Distillery, wurde Jura nicht stillgelegt. Jura profitierte sogar durch verstärkte Marketing Maßnahmen für den Whisky durch die neuen Besitzer. Dies zahlte sich zweifellos für die Brennerei aus, ist Jura doch heute einer der meistgetrunkenen Single Malts Großbritanniens. 

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