Oban

Die Oban Distillery liegt im gleichnamigen Ort an der Westküste Schottlands. Wenngleich ein klassischer Highland Whisky, so ist Oban doch ein eingängiger und vergleichsweise milder Single Malt. Nur zart rauchig und maritim, verbindet er gekonnt die Eigenschaften der Inseln mit den leichteren fruchtigeren Single Malts. Probieren Sie den Oban 14 Jahre als klassischen Vertreter.

Oban Hintergrund

Zu den westlichen Highlands gehörend, liegt die Brennerei zwischen den West Highlands und den Inseln der Hebriden, gegenüber der Isle of Mull. Sie ist eine der wenigen Brennereien, die nicht auf einer der Inseln gelegen ist. Sie kuschelt sich in den gleichnamigen Ort, der nach dem Bau der Brennerei dort nach und nach entstand. Von Oban aus hat man Anschluss an die Fähren zu vielen schottischen Inseln wie Mull, Iona, Colonsay und vielen mehr. Obans Single Malt ist Teil der Classic Malts Selection von Diageo und wird somit bereits seit den 80ern als Single Malt vertrieben. Die Brennerei zählt zu einer der Sehenswürdigkeiten des Küsten-Städtchens und empfängt jährlich viele tausend Besucher. 

Hausstil

Wie schmeckt Oban Single Malt? Oban Whiskys überzeugen durch einen mittelschweren Körper, feine Orangenaromen, einen Hauch von Torf und eine Brise frischer Meeresluft. Oban ist ein sanfter Vertreter der Highland Whiskys. Single Malts von Oban sind dadurch ein guter "Every Day" Whisky, der in keinem Bereich in die Extreme geht. Oban ist beispielsweise nicht so heftig rauchig wie die Islay Whiskys Laphroaig oder Ardbeg. Oban bietet sich somit sowohl zum Einstieg ins Thema Single Malt, als auch als Geschenk an. 

Herstellung

Wie wird Oban Whisky produziert? Die Oban Distillery ist eine der kleinsten kommerziellen Brennereien Schottlands. Dies hätte sich mit Sicherheit bereits längst geändert. Doch die Brennerei schmiegt sich direkt in den Küstenort Oban ein und ist dadurch in ihren Expansionsmöglichkeiten stark limitiert. In nur zwei Brennblasen wird hier Whisky gebrannt. Die Wash Still fasst bis zu 18.800 Liter. Die Spirit Still hat ein Volumen von 8.296 Litern. Oban verwendet außerdem ein altes Kühlsystem zur Kondensation des Alkoholdampfes, nämlich die Worm Tubs. Mit den beiden Brennblasen werden bis zu 870.000 Liter Alkohol im Jahr produziert. Oban besitzt einen 7 Tonnen Edelstahl Maischbottich und vier kiefernhölzerne Gärbottiche. Das Wasser der Brennerei muss aus dem Loch Gleann a’Bherraidh aus einiger Entfernung herangebracht werden. Das leicht getorfte Malz für die Produktion wird aus einer Großmälzerei in Elgin bezogen.  

Der Whisky reift direkt vor Ort in Bourbon- bzw. Montilla-Sherryfässern und erhält (angeblich) nicht zuletzt dadurch sein maritimes Aroma. Die Abfüllung des Oban findet in Leven, Fife, statt, wo Diageo eine riesige Abfüllanlage besitzt.

Oban im Test

Die Core-Range der Oban Distillery ist überschaubar und besteht aus dem 14-jährigen, einem No-Age-Statement Whisky mit dem Namen Little Bay, einem 18-jährigen Whisky und der jährlich erscheinenden Distiller's Edition.

Oban 14 Jahre

Der Oban 14 Single Malt gehört neben Glenkinchie 12, Lagavulin 16, Cragganmore 12, Talisker 10 und Dalwhinnie 15 zu den Classic Malts of Scotland. Er ist wohl der bekannteste Vertreter der Destillerie in den westlichen Highlands.

GESCHMACK

In der Nase zeigt er Malz und Zitrusfrüchte, dazu kommt dezenter Rauch und eine leicht grasige, torfige Note. Auch eine Meeresbrise findet sich erwartungsgemäß. Der Geschmack bestätigt die Aromen aus der Nase. Es findet sich das Malz und der dezente Rauch ebenso, wie die leicht salzige Meeresbrise. Dazu kommen noch Eiche, leichte Schärfe und etwas Bitterschokolade.

REVIEW

Ein angenehmer, harmonischer Whisky mit einer ausgezeichneten Kombination aus köstlicher Süße, rauchiger Trockenheit und subtiler Würze.

Oban 18 Jahre

Seit ein paar Jahren gibt es auch kleine Batches von 300 Fässern pro Jahr für die Abfüllung eines 18 Jahre alten Oban Single Malts. Nach der Reifung, hauptsächlich in „refill American oak hogsheads“ wird er dann mit 43 % Vol. abgefüllt. In der Regel ist dieser Whisky nur als distillery-only erhältlich oder auf dem amerikanischen Markt. 

GESCHMACK

In der Nase findet sich reichhaltiger Torfrauch und würziges Holz, begleitet von reifen Früchte: Bananen, Birnen, Pflaumen. Im Mund beginnt es mit einer mundfüllenden Süße, die durch eine rauchig-malzige Trockenheit ausgeglichen wird, wobei das Meersalz im Mittelpunkt steht. Ein Spritzer Wasser mildert die würzigen Kanten und rundet das Ganze ab. Im Abgang zeigt sich der Whisky weich und süß, eichig-trocken mit Noten von dunkler Schokolade und gesalzenem Karamell.

REVIEW

Die älteste Variante der Standard-Range mit ein wenig Raucharomen. Aufgrund der eingeschränkten Verfügbarkeit, wäre der Talisker 18 eine denkbare und gute Alternative.

Oban Little Bay

Der Little Bay ist eine alterslose Variante der Whiskys der Highland-Brennerei. Der Name bezieht sich auf die Bucht, in der die Ortschaft und die Brennerei liegt. Der Whisky wurde in kleinen Fässern (vermutlich Quarter Casks) nachgereift.

GESCHMACK

Das Aroma ist honigsüß und malzig. Es finden sich Vanille, Gewürze und auch Mirabelle. Auch im Geschmack zeigt sich Malz, dazu aber auch eine frische Minznote, leichte Ingwerschärfe und Kaffeenoten.

REVIEW

Ein angenehmer, milder Whisky mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Geschichte

Die Oban Brennerei wurde 1794 durch die Kaufmannsfamilie Stevenson in der Region Argyll im Westen Schottlands gegründet. Rund um die Brennerei entstand erst in der Folge die Ortschaft gleichen Namens. 1866 wurde die Destillerie durch Peter Cumstie übernommen, welcher Oban 1883 an James Walter Higgin weiterveräußerte. Der neue Eigentümer wollte Oban umfassend renovieren sowie neue Lagerhäuser errichten. Nachdem es auf der Baustelle jedoch zu einem Fund von immenser archäologischer Bedeutung kam, musste der Bau gestoppt werden. 1898 wechselte die Brennerei in den Besitz von Alexander Edward (Besitzer der Aultmore-Brennerei), 1923 folgte die Übernahme durch Dewar & Sons. Über weitere Fusionen kam Oban schließlich zu Diageo. Oban gehört zu den ältesten Brennereien Schottlands. Interessant ist die Tatsache, dass - abgesehen von kleineren Produktionspausen im frühen 19. Jahrhundert, zwischen 1931 und 1937, sowie Ende der sechziger Jahre - fast durchgehend Whisky produziert wurde.

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