Whiskey Sour

Ein meisterhafter Whiskey Sour:

6 cl Bourbon
3 cl Frischer Zitronensaft
2 cl Zuckersirup
(optional 1,5 cl Eiweiß / Aquafaba)

Alle Zutaten mit Eiswürfeln in einen Cocktailshaker geben – shaken – in einen zweiten Shaker abseihen – ein zweites Mal shaken – auf Eiswürfeln in ein Glas füllen.

Servieren in einem Double Old-Fashioned Glas

Garnitur: Zitronen, oder Orangenzeste.

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Ein geschichtsträchtiger Cocktail

Das erste Rezept für einen Whiskey Sour erschien passenderweise im allerersten Buch mit Trinkrezepten. Dieses wurde von dem Barkeeper Jerry Thomas zusammengestellt und 1862 veröffentlicht. Das Buch mit dem Titel The Bartender's Guide - How to mix drinks beinhaltet 236 Rezepte. 1922 erschien im Buch Cocktails: How to mix them von Robert Vermeire das erste Mal Ei im Rezept.

Sours gibt es jetzt in allen möglichen Varianten, ob Julep Sour, Pisco Sour, Vodka Sour oder Scotch Sour. Der bekannteste unter allen Rezepten ist und bleibt der Whiskey Sour.
Warum ist der Drink so allseits beliebt? Seinen Ruhm verdankt er sicher seinem stolzen Alter, wahrscheinlich auch den ausbalancierten und zeitlosen Geschmack, der seit seiner Entstehung von vor über 150 Jahren Liebhaber von diesem Klassiker überzeugt. Um einen qualitativ hochwertigen Whisky Cocktail zu erhalten, muss man einige Dinge beachten. So leicht, wie die Zutaten es erscheinen lassen, ist der Whiskey Sour nicht. Verschiedene Aspekte sind hier wichtig:

  • Das perfekte Mischverhältnis zwischen Süß und Sauer.
  • Gehört Eiweiß in einen klassischen Whisky Sour?
  • On the Rocks oder straight?
  • Welchen Whiskey wählt man für den Drink?
  • Und die wichtigste Frage: Wie macht man ihn?

Süß und Sauer in harmonischer Verbindung

Die Zucker-Zitrone Balance ist entscheidend für einen perfekten Whiskey Sour. Zitronensaft und Zuckersirup sind neben Whisky die Hauptbestandteile des Rezepts. Eine unausgeglichene Süß-Sauer-Balance kann einen Whiskey Sour schneller zerstören als jeder andere Fehler. Ein perfekter Whiskey Sour sollte sich nach der Basisformel 2:1:1 richten. Der Whiskey soll vom Verhältnis doppelt so stark sein wie die Süße und die Säure. Diese wiederum sollten gleichstark wirken.

Eiweiß: Ja oder Nein?

Jein. Theoretisch ist ein Whiskey Sour mit Eiklar ein Boston Sour. Allerdings hat sich Ei im klassischen Whiskey Sour so etabliert, dass es in den meisten Rezept zum Standard gehört. Doch was bewirkt das Eiweiß im Drink? Es verleiht ihm eine andere Struktur, eine Schaumkrone und eine höhere Viskosität des Drinks. Alle die aus diversen Gründen auf Eiweiß verzichten wollen, können es auch durch Aquafaba, dem Kochwasser von Kichererbsen, ersetzen. Aquafaba schmeckt man nicht. Tipp: Beim nächsten konservierte-Kichererbsen-Kauf das abgesiebte Wasser aufheben!

On the Rocks oder Straight?

Eiswürfel in Cocktails sind immer so eine Sache. Eis verwässert den Drink, durchaus, dennoch gibt es genügend Barkeeper, die gerne mit Eis arbeiten. Wir denken: Jeder wie er mag. Generell kann man sagen, das kräftige Bourbons sich hervorragend dazu eignen, um genüsslich auf Eis genossen zu werden. Wohingegen leichtere Spirituosen wie feine Single Malts vielleicht lieber straight serviert werden.

Der perfekte Whiskey für den perfekten Sour

Bourbon, Rye oder lieber ein Scotch? Grundsätzlich können Sie sich das aussuchen. Ein klassischer Whiskey Sour basiert allerdings auf den US-amerikanischen Abfüllungen. Hier haben Sie eine Auswahl an verschiedenen Whiskeys, die sich ausgezeichnet als Basis-Spirituose in unserem Cocktail der Wahl anbieten: