Scapa

Scapa ist eine der beiden Single Malt Brennereien auf den Orkney Inseln. Die Brennerei produziert einen hellfruchtigen, leicht maritimen aber nicht-rauchigen Whisky. Kosten Sie den Scapa Skiren als klassischen Vertreter der Brennerei.

Scapa Hintergrund

Die Scapa Distillery ist eine der nördlichsten Whisky-Brennereien Schottlands. Sie liegt direkt an der Küste der Orkney Inseln. Nur zwei Meilen vom Stadtzentrum von Kirkwall entfernt, ist Scapa auf der Hauptinsel der Orkneys zuhause. Die Orcadians nennen sie selbstbewusst "Mainland", also "Festland". Scapa liegt am Scapa Flow, einer von den Orkney Inseln umgebenen Bucht und ein beinahe Binnenmeer. So ist die Brennerei vor den extremen Winden und der rauen See der Orkneys geschützt. Durch das Zusammentreffen der Nordsee und des atlantischen Ozeans entstehen teils heftige Stürme auf der Insel und dem Meer. Scapa ist für ihren maritimen aber in der Regel nicht-rauchigen Whisky bekannt.  Scapa wurde als Single Malt Marke recht lange stiefmütterlich behandelt und steht so nach wie vor im Schatten ihrer Nachbarbrennerei Highland Park.

Hausstil

Wie schmeckt Scapa Single Malt Whisky? Der Whisky von Scapa ist eher leicht und süßlich. Prägnant sind seine hellfruchtigen Noten und deutlichen Vanillearomen. Diese werden von einer leichten maritimen Note von zarter Salzigkeit ergänzt. Auch leichte Schokoladen- und Nussnoten finden sich im Hintergrund.

Herstellung

Wie wird Scapa Whisky hergestellt? Das Wasser, das für die Produktion des Scapa Single Malts verwendet wird, stammt aus der Quelle „Lingo Burn“. Es soll sehr torfhaltig sein, was das Aroma des späteren Whiskys allerdings nicht direkt beeinflusst. Nachdem Torf lediglich bei der Verbrennung die typischen torfig-rauchigen Aromen freisetzt, ist getorftes Wasser nicht im Whisky zu schmecken. Das Malz für Scapa ist ungetorft, weshalb der Whisky eher süßlich und leicht maritim wirkt. Eine Ausnahme bildet der 2016 eingeführte "Scapa Glansa", der einzige torf-rauchige Scapa bislang. Hier wurde der Torfrauch über die Fassreifung in den Whisky übertragen. Zur Reifung verwendete man hier Fässer, in denen zuvor stark rauchiger Whisky lagerte. So gelangen Raucharomen auch in den Scapa. Die Brennerei benutzt eine 1959 nachgerüstete Lomond Still, die zur öligen Note dieses Island Whiskys beiträgt.

Die Lomond Still ist eine spezielle Version der klassischen schottischen Pot Still. Sie wurde ursprünglich entworfen, um verschiedene Whisky-Stile in einer Brennblase herstellen zu können. Der Hals einer Lomond Still ist zylindrisch geformt und enthielt ursprünglich mehrere Kupferplatten, die man je nach Wunsch verstellen konnte. Bei der Lomond Still von Scapa wurden die Platten jedoch entfernt. Die Brennblase erzeugt auch dank des angebrachten Purifiers einen sehr öligen und fruchtigen Rohbrand. Dies wird durch die Reifung in amerikanischen Ex-Bourbonfässern untermalt. Diese verleihen ihm eine komplexe Vanillenote.

Geschichte

Seit 1885 wird an der Küste des Scapa Flow Whisky gebrannt. Die Destille wurde von John T. Townsend und MacFarlane auf dem Gelände einer ehemaligen Mühle errichtet. Zum Ende des 19. Jahrhunderts boomte der Blended Scotch Whisky und Scapa wurde vorwiegend für die Produktion der Blends der Blending Firma John Townsend verwendet. Wie viele schottische Brennereien der damaligen Zeit wurde auch Scapa 1919 Opfer eines Feuers und musste neu aufgebaut werden. 1936 wurde Scapa von den Bloch Bros. übernommen, die die Brennerei für etwa 20 Jahre besaßen.

Scapa Flow war während der beiden Weltkriege ein wichtiger Schauplatz. So ging das Binnenmeer in die Geschichte ein mit der Selbstversenkung der kaiserlichen Hochseeflotte 1919. Auch während des Zweiten Weltkrieges hatte die Royal Navy in Scapa Flow ihr Hauptquartier aufgeschlagen. Deutsche U-Boote versuchten regelmäßig an dieser Stelle, den britischen Sperrgürtel zu durchbrechen.

Schließlich ging Scapa an den bekannten amerikanischen Whisky-Unternehmer Hiram Walker, der die bekannte kanadische Whiskymarke Canadian Club ins Leben rief. 1959 wurde die ungewöhnliche Lomond Still installiert, die bis 1979 lief. Die Firma ging später in Allied Domecq und 2005 in Pernod Ricard auf. Während des Stillstands der Brennerei zwischen 1994 und 2004 wurde nur sporadisch von den Mitarbeitern von Highland Park in der Brennerei destilliert. Seit 2005 läuft die Produktion wieder durchgängig. Der 16-jährige Standard der Brennerei musste jedoch, vermutlich aufgrund von Lagerengpässen, eingestellt werden. Er wurde durch den Scapa Skiren ohne Altersangabe ersetzt.

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