Bowmore

Bowmore ist der "Gentleman" der rauchigen Islay-Whiskys. Bowmore ist nicht so extrem getorft, wie seine Nachbarn Ardbeg oder Laphroaig. Die Küsten-Brennerei begeistert mit einem warmen Lagerfeuer-Rauch und dem geschickten Einsatz spanischer Sherryfässer. Kosten Sie unbedingt den Klassiker, den Bowmore 12 Jahre!

Bowmore Hintergrund

Die Brennerei Bowmore, ausgesprochen „Boumor“, wurde bereits 1779 gegründet. Die Bowmore Distillery ist somit nicht nur die älteste Brennerei auf ihrer Heimatinsel Islay, sondern auch eine der ältesten lizenzierten Whisky-Brennereien Schottlands. Sie schmiegt sich im gleichnamigen Ort Bowmore in die Bucht von Loch Indaal. An klaren Tagen kann man am gegenüberliegenden Ufer die Bruichladdich Distillery sehen. Steht man in Bowmore am Pier, kann man sich leicht vorstellen, wie hier früher die Whisky-Fässer an Land gerollt wurden. Bowmore produziert einen, für Islay-Verhältnisse, mittelschwer getorften Single Malt Whisky. In der Brennerei ist an der Wand ein Zitat des mittlerweile leider verstorbenen schottischen Buchautors Iain Banks zu lesen. Es lautet frei übersetzt (mit einem kleinen Augenzwinkern zu verstehen): "Man solle sich ernsthaft darüber Gedanken machen, ob man sein Geld nicht mit Whisky vergeude, würde man keinen Bowmore finden, in den man sich verliebt."

Hausstil

Wie schmeckt Bowmore Single Malt? Bowmore Whisky ist klassischer Weise salzig-rauchig im Aroma und bietet am Gaumen eine Rauch- sowie eine schöne Sherrynote. Jüngere Bowmores eignen sich als Aperitif, ältere Whiskys als Digestif.

Herstellung

Wie wird Bowmore Whisky produziert? Bowmore produziert durchweg rauchigen Whisky. Hierzu betreibt die Brennerei eine eigene Mälzerei, die 30 Prozent des Bedarfs deckt. Dort wird der Torf vor dem Verheizen zerkleinert, um eine größere Menge an Rauch bei weniger Hitze zu liefern. Restliches gebrauchtes Malz wird von Simpson’s bezogen. Wie das Malz aus der eigenen Mälzerei beträgt der Phenolgehalt am Ende etwa 25 bis 30 ppm. Die Destillerie betreibt einen massiven Mehraufwand durch die manuelle Verarbeitung des Malzes. Augenscheinlich rechtfertigt die Bedeutung des Torfs für die Aromenbildung des fertigen Single Malts diesen Einsatz.

Der überdurchschnittlich hohe Anteil von Sherryfässern im Fassbestand ist bei Bowmore besonders. Rund 30% des Whiskys reift in Sherryfässern. Single Malts von Bowmore ist nicht ganz so intensiv wie Islay-Whiskys von der Südküste, namentlich LaphroaigLagavulin und Ardbeg. Dennoch ist der Torfgehalt bei Bowmore nicht zu unterschätzen. Torfrauch wird je nach Erfahrungsgrad mal als weniger, mal als intensiver wahrgenommen. Bowmores Raucharoma kann zu Lagerfeuer-Glut und kalter Asche tendieren, was ihm ein einzigartiges Aroma verleiht. Geschmacklich wie geografisch lässt sich Bowmore zwischen den intensiven Malts der Südküste und den eher milderen einordnen. Dies liegt unter anderem auch daran, dass Bowmore Single Malts häufig mit niedrigen Volumenprozenten um die 40 und 43 % vol. abgefüllt werden, was ihren weichen Charakter unterstützt. Bowmore ist dabei alles andere als ein mittelmäßiger Malt. Er verbindet geschickt die extremen Pole der stark rauchigen Islay Whiskys mit den feinen Tönen der Sherryfässer. 

Die Lagerhäuser von Bowmore liegen direkt am Meer, teilweise sogar unter dem Meeresspiegel. Entsprechend ist der Whisky von einer klaren maritimen Note und einer subtilen Salzigkeit geprägt. In dem kühlen, konstant feuchten Klima reift der Whisky sehr langsam und gleichmäßig. Bowmore ist ebenso komplex wie die Whiskys von der Südküste und bietet ein reichhaltiges, vielfältiges Angebot von Eigenabfüllungen.

Lesen Sie hier mehr zur Bedeutung von Torf für den Whisky.

Bowmore im Test

Zum Kennenlernen der Brennerei empfehlen wir Ihnen den klassischen Bowmore 12 Jahre. Dieser hervorragend komponierte Single Malt vereint alle Eigenschaften von Bowmore Whiskys in sich. Er trägt die prägnante mittelschwere Rauchnote und ist aus einer Kombination von Ex-Bourbon und Ex-Sherryfässern zusammengestellt. So repräsentiert er gut die verschiedenen Aromen, für die Bowmore bekannt ist. Mit seinen milden 40 % vol. bietet er sich ideal für Einsteiger in die Welt des Torfrauchs an. 

Sie möchten eine besondere Variante mit einem höheren Alter kosten? Dann sollten Sie unbedingt den Bowmore 15 Jahre (früher "Darkest" genannt) mit den Bowmore-typischem Sherryfass-Fokus probieren. Mit leicht erhöhter Trinkstärke und ein paar mehr Jahren Altern auf dem Buckel, bietet der Bowmore 15 eine tiefe schokoladige Kompexität. Diese vermählt sich geschickt mit dem angenehmen warmen Lagerfeuer-Rauch der Brennerei. Ganz klare Empfehlung unsererseits! 

Geschichte

Bowmore wurde 1779 gegründet. Nach einem knappen Jahrhundert wildem Fahrwasser und vielen Besitzerwechseln wurde Bowmore schließlich 1963 vom Broker Stanley P. Morrison übernommen. Die Morrison Ära sollte Bowmores Aufstieg besiegeln und noch heute schwärmen Whisky-Fans von den überragenden Bowmore Abfüllungen der 60er Jahre. Morrison unterzog die Brennerei einer dringend nötigen Überarbeitung und erneuerte unter anderem die Beheizungssysteme. Durch moderne Wärmetauschsysteme konnte nicht nur viel Energie und Geld gespart, sondern auch das lokale Schwimmbad mitbeheizt werden. Die Firma, die mittlerweile Morrison Bowmore hieß, wurde 1994 durch den japanischen Getränkekonzern Suntory übernommen. Bereits seit 1989 hatte Suntory einen 35 % Anteil an der Firma besessen. Suntory hatte sich bereits mit japanischem Whisky und ihren eigenen Single Malt Whisky Destillerien Yamazaki und Hakushu einen Namen in der Szene gemacht. 2014 fusionierte Suntory mit dem amerikanischen Bourbon Jim Beam zum heutigen Konzern Beam Suntory. Beam Suntory leitet neben Bowmore auch die Nachbar-Brennerei auf Islay, Laphroaig, und die Festlandbrennereien AuchentoshanGlen Garioch und Ardmore

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