Schottland Rundreise - Tipps zu Whisky und Brennerei Trips für Ihren Schottland Urlaub

Schottland wird nicht ohne Grund als Reiseziel immer beliebter. Die malerische Landschaft gespickt mit Schlössern und Burgen, die Gastfreundschaft der Schotten, die zahlreichen Freizeitaktivitäten wie Golfen, Angeln und Wandern und nicht zuletzt der Whisky locken jährlich viele Millionen Besucher in den Norden Großbritanniens.

Besonders für Whisky-Fans lohnt sich ein Urlaub in Schottland. Das Land bietet so viele Sehenswürdigkeiten, dass man bei der Planung vor einer schier unübersichtlichen Auswahl von möglichen Reisezielen steht. Über 120 Malt Whisky Brennereien produzieren heute in Schottland, über die Hälfte davon besitzt ein Besucherzentrum und empfängt Gäste. Tendenz steigend! Nicht zu vergessen die Whisky-Bars, Whisky-Shops und ähnliche Sehenswürdigkeiten, die das Genießer-Herz höherschlagen lassen! Aufgrund der steigenden Beliebtheit der Whisky-Pilgerstätten empfehlen wir generell, ihre Besuche im Vorfeld zu planen und Touren zu buchen. 

Im Folgenden möchten wir Ihnen eine kleine Hilfestellung für die Planung Ihres ersten oder nächsten Schottlandurlaubs bieten.

Vorneweg wollen wir betonen, dass jede Whisky-Brennerei in Schottland eine Reise wert ist. Wenngleich das Herstellungsverfahren von schottischem Whisky, in unserem Fall speziell Single Malt Whisky in den meisten Brennereien bis auf wenige Details gleich abläuft, lernt man doch in jeder Brennerei ein weiteres Detail, eine neue Anekdote und ein anderes Stück Whisky-Geschichte kennen. Die Menschen und der Ort hinter dem Whisky formen für jeden Besucher ein eigenes Bild, das sich als Mosaik für den eigenen Weg zum Whisky-Experten zusammenfügt. Wir haben Whisky stets als Reise und weniger als Produkt verstanden, weshalb wir auch jede Brennerei als besuchenswert erachten. Im Folgenden haben wir einzelne Routen zusammengestellt, die sich je nach Erfahrungsgrad gut für Kurzreisen eignen.

Geheimtipps der Whiskycommunity

Wir wollen diesen Artikel um die Meinung deutschsprachiger Whiskyexperten ergänzen. Also haben wir verschiedene Blogger aus dem Whiskybereich gefragt was sie für einen Geheimtipp für Schottland haben. Die folgenden großartigen Antworten haben wir bekommen, herzlichen Dank an alle Experten! 

Drei interessante Tipps

Geheimtipps von Inverness nach Fraserburgh

Ich bin Dirk, Schottland- und Whiskyfreund und betreibe seit Kurzem einen kleinen, bescheidenen Whisky-Blog. Im Rahmen der Schottland-Rundreise möchte ich euch drei Orte an der Route von Inverness nach Fraserburgh empfehlen.
Zunächst die Old Kirk in Dyke, eine zum Hotel umgebaute Kirche. Dort fühlten wir uns sehr willkommen. Herbie und Hilary, die Eigentümer, empfahlen uns fürs Abendessen das Old Mill Inn. Viel leckerer als dessen Beschreibung in Wikipedia erahnen lässt, fanden wir dort Cullen Skink, „a thick Scottish soup made of smoked haddock, potatoes and onions“. Unbedingt einen ausgedehnten Spaziergang wert sind die Gärten des benachbarten Brodie Castle. Auch ein Ausflug zur Elgin Cathedral bietet sich an.
Für Freunde des Films „Local Hero“ mit der Musik von Mark Knopfler ist Pennan ein Muss. Wir wohnten dort im Pennan Inn mit der berühmten roten Telefonzelle gleich vor der Haustür. In dessen Restaurant werden schottische Spezialitäten sehr fein zubereitet, und die Hotelbar bietet eine ordentliche Auswahl an Whiskys. Auf Anraten des freundlichen Barkeepers lernte ich dort meinen ersten Ledaig kennen und lieben.
Ähnlich gelegen wie Pennan, aber noch pittoresker, fanden wir übrigens Crovie, nur ein paar Buchten weiter und auf der An- oder Abreise leicht einzuplanen.

Dirk Tramberend
ganzeinfachwhisky.net

Coral Beach auf der Isle of Skye

Geheimtipp für ein bisschen Karibik in Schottland

Wer ein Stück Karibik in Schottland sehen möchte, muss einen Fußmarsch in Kauf nehmen. Aber keine Bange: Vom kleinen Parkplatz sind es nur etwa anderthalb Kilometer über Schotterpisten, Trampelpfade und Trittsteine in einem winzigen Rinnsal. Unterwegs trifft man auf freilaufende Schafe und Rinder – nichts Außergewöhnliches in der Gegend. Nach einem kurzen Sparziergang sieht man dann schon aus der Ferne eine kleine Bucht mit weißem Strand und türkisfarbenem Wasser: Coral Beach auf der Isle of Skye.
Der Strand hat eine Länge von vielleicht 150 Metern und wirkt irgendwie völlig deplatziert – aber dadurch nicht weniger schön. Die umliegenden Küstenabschnitte sind durch schwarzes Gestein und tiefblaues Wasser gekennzeichnet. Coral Beach ist hingegen eine Nummer karibischer. Dazu kommt das satte Grün der angrenzenden Wiesen und das kräftige Gelb der Ginsterbüsche, die die ganze Szene irgendwie unwirklich erscheinen lassen. Dieser Ort hat auf mich einen exotischeren Eindruck gemacht als etwa der Strand von Punta Cana in der Dominikanischen Republik.
Allerdings handelt es sich nicht wirklich um Sand, sondern um abgestorbene und ausgeblichene Algen. Früher dachte man, es seien Korallen – daher auch der Name des Strandes. Klettert man den Hügel Cnoc Mor a‘Ghrobain am Ende der Landzunge hinauf, hat man einen tollen Überblick über die Bucht Loch Dunvegan (die gleichnamige Burg Dunvegan Castle ist übrigens nicht weit weg). Von dort oben sieht man die Insel Isay, die etwa einen Kilometer entfernt liegt, sowie die wesentlich kleinere Insel Lampay, die bloß rund 100 Meter entfernt liegt. Wenn die Gezeiten günstig stehen, soll man sogar zu Fuß hinüberlaufen können. Als wir dort waren, hätten wir aber schwimmen müssen ... eher nicht zu empfehlen, Badetemperatur hat das Wasser hier nämlich nur sehr selten – eigentlich nie. Oft sollen sich Seehunde an den Küsten von Lampay sonnen. Aber ich bin mir gerade nicht mehr ganz sicher, ob wir welche gesehen haben. Ich glaube, das war nicht der Fall.
Schottland ist geradezu übersäht mit traumhaft schönen Flecken. Aber Coral Beach ist mir ganz besonders in Erinnerung geblieben. Eine tolle Kulisse! Das mag auch daran liegen, dass wir zu einer Zeit (ein Freitag, Anfang Juni, 16 Uhr) dort waren, zu der nur wenige Menschen den Strand besuchten. Horden von Touristen sind ja schon per se abschreckend – auch wenn man selbst dazu gehört. Am Wochenende und abends zum Sonnenuntergang kann es wohl schon mal voll werden, habe ich mir sagen lassen. Dann sieht es vielleicht doch etwas mehr nach Punta Cana aus.

Christian Lanzerath
schnaps.blog

Clydeside Distillery

Geheimtipp am Glasgower Hafengelände

Wer sich mit Whisky auseinandersetzt, der wird früher oder später auch darüber nachdenken, mal eine Reise "in gelobtes Land", also nach Schottland zu machen. Eine Warnung vorweg: ganz billig sind solche Reisen eigentlich nie, und wie man es auch dreht und wendet, sie sind auch recht aufwändig. Viele interessante Orte liegen auf Inseln, und selbst wenn man auf dem Festland bleibt sind die Straßen schmal und kurvig, denn die Highlands sind tatsächlich genau das: ein Hochland. Wer erstmal "schnuppern" will, der startet sinnvollerweise mit einer Tour nach Edinburgh und Glasgow. Mein Tipp: Edinburgh mit seinem Schloss, breiten Straßen und schönen Parks ist für's Auge; Glasgow mit seinen Pubs, Restaurants, Shops ist für's Herz. Von beiden Städten aus sind ein paar Destillerien mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Auchentoshan, Glengoyne, Deanston) oder per Shuttleservice (Glenkinchie) erreichbar. Geheimtipp: Die kleine und junge Clydeside Distillery liegt direkt im Glasgower Hafengelände, bietet eine schöne Tour und bei schönem Wetter einen atemberaubenden Blick aus dem Still House über den River Clyde, von dem sie ihren Namen hat. Mit einer geführten (Bus-)Tour ist auch die Speyside mit ihren vielen Destillerien und ihrer wunderschönen Landschaft durchaus in Reichweite.
Darf's noch ein bisschen mehr sein? Wer von seiner ersten Reise angefixt ist und mehr von Schottland sehen will, dem kann ich nur raten, sich nicht von dem dünner werdenden Straßennetz abschrecken zu lassen. Die Infrastruktur in Form von Fähren und Bussen ist durchaus vorhanden, und vor allem das Netz der Überlandbusse bringt einen in fast jeden Winkel des Landes. Übernachtung? Bed & Breakfast ist bei der Freundlichkeit der Leute eher wie eine Übernachtung bei Freunden. Oder soll's doch das eigene Auto sein? Die Fähre zwischen Amsterdam und Newcastle verkehrt über Nacht, an Bord hat man einen entspannten zusätzlichen Urlaubstag (und einen in der Regel gut gefüllten Duty Free Shop). Und wer immer noch nicht genug hat, dem seien Segelreisen ans Herz gelegt. Die Kabinen der Flying Dutchman, Thalassa, Minerva, Irene und wie sie alle heißen, sind zwar klein, aber das Erlebnis umso größer. Mull, Skye, Orkneys, Islay zum jährlichen Festival: alles wird geboten.

Andreas Hoffmann
drambo.de

Cape Wrath

Geheimtipp im Nordwesten Schottlands

In der Nordwest-Ecke von Schottland gibt es einen Leuchturm, den man nur erreicht, wenn man mit einer Fähre auf die Halbinsel dahinter übersetzt und sich dann mit einem Büschen bis dahin fahren lässt (Cape Wrath). Absolut spektakulär.

Günter Höns
Hoens.net

Wolfburn

Geheimtipp für eine einzigartige Führung mit Distillery Manager

Mein Geheimtipp für alle Whiskyliebhaber die nach Schottland reisen? Wolfburn! Wo sonst bekommt man die Chance vom Distillery Manager persönlich durch seine Brennerei geführt zu werden … Klar der Weg ist weit – bis ganz in den nord-westlichsten Zipfel der Insel nach Thurso, aber es lohnt sich. Die Brennerei ist klein und wer hier historische Gebäude erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Die Produktionshalle versprüht zwar eher industriellen Charm, aber die gesamte Anlage befindet sich in einem Raum. Die sehr persönliche Tour führt durch die ganze Produktion und durch die Lagerhäuser. Zu trinken gibt’s dabei natürlich auch – die vier aktuellen Single Malts können im Rahmen der Tour verkostet werden. Und nicht nur die Brennerei ist die Fahrt auf der berühmten North 500 wert. Einmal durch die Highlands kommt man an so einigen Brennereien und geschichtsträchtigen Orten vorbei – Inverness, Dunrobin Castle und Duncansby Head um nur einige davon zu nennen. Und wer noch nicht genug hat, der kann von John o'Groats ganz einfach die Fähre rüber auf die Orkneys nehmen – da gibt’s dann ja auch noch Highland Park und Scapa ;-) Ich liebe Schottland und kann meine nächste Reise schon kaum erwarten. Auf meinem Blog könnt ihr noch mehr über meinen Besuch bei Wolfburn und einigen anderen Brennereien erfahren.

Lou Bandura
loutastewhisky

Isle of Skye

Geheimtipp mit atemberaubender Natur

Schottland auf Whisky reduzieren zu wollen, ist sicherlich ein großer Fehler. Die Menschen, die Natur, die Kultur, die Ruhe, all das kann einem so viel mehr geben. Mein Geheimtipp ist nur bestimmt kein Geheimtipp mehr: Isle of Skye - mit atemberaubender Natur, gut mit dem Auto zu erreichen und doch etwas abgelegen von den großen Touristenpfaden und Whiskytempeln Schottlands (darum auch mit einmaligen, stillen Ecken). Nicht zuletzt ist netter Kontakt zu den Einheimischen möglich. Hier kann man einfach mal ein paar Tage die Seele baumeln lassen und komplett entspannen, selbst wenn man kein großer Wanderfan ist. Naja, zwei Brennereien gibt es hier ja mittlerweile auch (Talisker und Torabhaig)... was wäre denn Schottland ohne Whisky, nicht wahr?

Stefan Völkner
Whisky-Journal

Ein Picknick am Loch Earn

Geheimtipp für ein malerisches Picknick am See

Ein Picknick am Loch Earn - den See hat Micha zufällig bei einer Rundreise in den Highlands entdeckt. Bei schönem Wetter hat man einen herrlichen Blick auf den Ben Volich. Außerdem ist es toll, wie einzigartig sich die Berge im Wasser spiegeln. Dieses Szenario lädt einfach zum Picknicken ein. Abseits von Whiskydestillerien kann man hier wunderbar Kraft tanken für weitere Touren oder man genießt einen leckeren Dram bei herrlicher Aussicht.

Michael Held
Barrels and Casks

Das Castle Hotel

Geheimtipp in Huntly, Aberdeenshire, Schottland 

Der Ort Huntly am östlichen Rand der Speyside gilt als idealer Ausgangspunkt für die Besichtigung diverser Whisky-Destillerien, wie GlenDronach in Forgue, Strathisla in Keith oder Ardmore in Kennethmont. Neben der historischen Burgruine Huntly Castle, deren Anfänge als Strathbogie bis ins 12. Jahrhundert zurückgehen sowie einem 18-Loch-Golfplatz, bietet der hübsche Ort an seinem nördlichen Rand – eingebettet in eine großzügige, sieben Hektar große Parklandschaft – eine außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit: das Huntly Castle Hotel. Dieses wunderschöne Landhaus aus dem 18. Jahrhundert war einst Heimat der Herzöge von Gordon und ist heute im Besitz des Ehepaars Andrew and Linda Meiklejohn. Vor einiger Zeit hatte Andrew dieses Hotel seiner südafrikanischen Frau Linda zum Geschenk gemacht, nachdem sie eine schwere Bypass-Operation erfolgreich überstand.

Die Mehrheit der insgesamt 14 Standardzimmer bietet einen schönen Blick auf die umliegende Parklandschaft. Darüber hinaus hält das Hotel für Familienreisende eine großzügige Familiensuite bereit. Neben drei weiteren, wunderschön eingerichteten Deluxe-Zimmer, die durch italienische geflieste Badezimmer und eine außergewöhnliche Aussicht ergänzt sind, stellen die beiden Luxussuiten die Highlights des Castle Hotels dar, die für das gewisse Etwas sorgen. In einer davon – Zimmer Nr. 18, welches den Namen Gordon Castle trägt – durften meine Frau und ich unvergessliche Tage in Huntly erleben. Über eine imposante Treppe in der Eingangshalle, vorbei an zahlreichen historischen Gemälden, gelangt man zu dieser Suite im ersten Stock. Diese offenbart sich dem Besucher zunächst mit einer beeindruckenden Größe gut 35-40 m² und wird dominiert von einem Kingsize-Himmelbett. Durch die beiden fast raumhohen Fenster hat man einen hervorragenden Blick über das parkähnliche Anwesen und die schnurgerade Auffahrt zum Hotel. Im Zimmer gibt es ferner einen Kamin mit wertvollen Porzellanfiguren auf dem Sims, einen antiken Schreibtisch aus dunklem Ebenholz, einen stoffbezogenen Zweisitzer mit Tisch. Darauf befanden sich bei unserem Besuch eine Glaskaraffe mit herrlich duftendem, dunklem Sherry sowie zwei Gläser. Durch die Seidentapeten und die geschmackvollen Gemälde wirkt der Raum beeindruckend schön. Auch das Bad lässt keine Wünsche offen: Badewanne und extra Dusche mit goldenen Armaturen, ein Waschbecken, Toilette aus Marmor und einen beheizbaren Handtuchhalter. Ein wirklich außergewöhnlicher Gimmick ist der hoteleigene Helikopterlandeplatz für Gäste, die es vorziehen oder gewohnt sind, äußerst stilvoll anzureisen. Auf der Website des Castle Hotels ist dazu zu lesen: „For those of you that like to arrive in style, we're pleased to be able to offer you another option with the recent installation of our very own Helipad.” Wer kann, der kann!

Aber das Hotel beeindruckt nicht nur allein durch seine großzügigen und stilvoll eingerichteten Zimmer, sondern beinhaltet auch ein komfortables und elegantes Restaurant mit hohen georgischen Fenstern, die dem Gast einen Panoramablick auf die Gärten und die umliegende Parklandschaft bieten. Ein Aperitif und/oder Digestif kann in der neben dem Restaurant gelegenen Distillery Bar eingenommen werden, in der auch kleine Speisen gereicht werden. Die zum Teil holzvertäfelten Wände der Bar werden von zahlreichen Bildern gesäumt. Ein Teil der Wände ist aus Naturstein und in der mittleren Aussparung eines steinernen Raumteilers flackert ein gemütliches offenes Feuer. Die Bar hält auch eine großzügige Auswahl an schottischen Single Malts parat. Bei meinem letzten Besuch vor einigen Jahren waren es nicht weniger als 140 verschiedene Whiskys. Restaurant und Bar können auch ohne Übernachtung im Hotel besucht werden. Noch eine Anekdote zum Schmunzeln: Um bei unserem damaligen Besuch den Abend mit meiner Frau bei Kaminfeuer und Single Malt Whisky ausklingen zu lassen, bestellte ich bei dem Barkeeper einen 21-jährigen Mortlach von Gordon & MacPhail und für meine Frau einen Macallan, die 18-jährige Originalabfüllung aus dem Sherryfass. Kurz darauf reichte mir der Barkeeper die Drinks über die Theke mit den Worten: „A 21-year old Mortlach for you, Sir, and a 18-year-old Macallan for your girlfriend“. Als ich ihn verdutzt ansah, meinte er ganz trocken und ohne mit der Wimper zu zucken: „This Macallan is a luxurious whisky. You would never buy a 18-year-old Macallan for your wife – so it must be your girlfriend!“ Soll noch einer sagen, die Schotten hätten keinen Humor. In diesem Sinne – sláinte.

Dr. Heinz Weinberger
Whisky-Connaisseur

Eintägiger Trip von Edinburgh zu Glenkinchie

Für Einsteiger

Sollten Sie nach einer ersten Orientierung suchen, oder wenig Zeit für Ihre erste Schottlandreise zur Verfügung haben, lohnt sich ein Kurztrip zur Glenkinchie Distillery vor den Toren Edinburghs.

Von der schottischen Hauptstadt erreichen Sie die Lowland-Brennerei mit dem Mietwagen in einer halben Stunde. Die Brennerei bietet ebenfalls eine Shuttle Service von Edinburgh aus, informieren Sie sich hierzu auf der Website. Aufgrund der Nähe zum Touristen-Zentrum Edinburgh ist die Brennerei auf Besucher eingestellt und bietet einen guten ersten Eindruck von der Whisky-Landschaft Schottlands. Da Glenkinichie zum Whisky-Konzern Diageo gehört, führt sie viele weitere Whiskys aus unterschiedlichen Regionen Schottlands in der hauseigenen Bar, was besonders für Whisky-Neulinge eine tolle Orientierung liefert. Hier können Sie Speyside-Whisky, Malts der Highlands und Islay-Whisky probieren. Die Brennereigebäude sind schön anzusehen und die Tour erläutert den Produktionsprozess sehr anschaulich.
Am Abend können Sie in Edinburgh in folgenden Bars Whisky verkosten: Die vielleicht größte Whisky Auswahl in Edinburgh finden Sie in der „Scotch Whisky Bar“ des Balmoral Hotels. Weitere kleinere Whisky-Optionen bieten die Bow Bar, die Albanach Bar und die Usquabae Whisky Bar.

Alternativen in Edinburgh: Die junge Holyrood Distillery im Zentrum der bunten Hauptstadt bietet ebenfalls Führungen durch ihre Destillerie an. Auf den eigenen Whisky von Holyrood müssen sich Gäste wohl noch bis mindestens 2023 gedulden. Einen schönen Eindruck des Whisky-Produktionsprozesses und der Gin-Produktion kann man aber schon heute gewinnen.

Adressen: 

  • Glenkinchie Distillery: Pencaitland, Tranent EH34 5ET, Vereinigtes Königreich
  • Balmoral Hotel: 1 Princes St, Edinburgh EH2 2EQ, Vereinigtes Königreich
  • The Bow Bar: 80 W Bow, Edinburgh EH1 2HH, Vereinigtes Königreich
  • Albanach Bar: 197 High Street, Edinburgh, Midlothian EH1 1PE, Vereinigtes Königreich
  • Usquabae Whisky Bar: 2-4 Hope St, Edinburgh EH2 4DB, Vereinigtes Königreich
  • Holyrood Distillery: 19 St Leonard's Ln, Edinburgh EH8 9SH, Vereinigtes

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3-Tages Trip von Glasgow aus (ohne Auto)

Für Einsteiger & Liebhaber

Wenn Sie Schottland ohne Auto von Glasgow aus erkunden wollen, haben wir ein paar Tipps für ihren Kurzurlaub parat. Keine andere Stadt zeigt so viele Facetten Schottlands wie Glasgow. Die ehemalige Schiffsindustrie- und Handelsmetropole ist heute ein Potpourri unterschiedlichster Einflüsse, die das Land nachhaltig geprägt haben. Wenngleich das Gebiet Glasgow vermutlich bereits seit Jahrtausenden besiedelt ist, war die Grundsteinlegung die Errichtung einer Kirche vom Heiligen St. Mungo. Die Kathedrale entstand im 12. Jahrhundert und kann noch heute bewundert werden. Religion und Handel machten die Stadt reich. Das 18. und 19. Jahrhundert sah ein Aufblühen der Stadt sondergleichen. Viele beeindruckende Bauwerke entstammen dieser Zeit, die noch heute bewundert werden können. Doch das 20. Jahrhundert mit seinen Weltkriegen und Wirtschaftskrisen meinte es nicht gut mit der Stadt. Die Ausbeutung der Arbeiterklasse und die sich ausbreitende Armut haben noch heute Narben auf der Seele der Stadt hinterlassen. Die ärmeren Stadtviertel wie Possil, Sprinburn und Lamphill würden wir daher für Unterkünfte weniger empfehlen, diese bieten aber auch keine wirklichen Sehenswürdigkeiten. Glücklicherweise hat sich Glasgow seit den 90er Jahren gemausert und eine neue Triebfeder entwickelt: Den Dienstleistungssektor und die Kultur! Glasgow hat heute eine Menge zu bieten, weshalb die Stadt 1990 für viele überraschend zur 6. Europäischen Kulturhauptstadt erklärt wurde. Ein Ausflug lohnt sich also in jedem Fall!

Für diesen Trip können Sie in Glasgow unterkommen und müssen Ihre Unterkunft nicht wechseln. 

Adressen: 

  • St. Mungo's Cathedral: Castle St, Glasgow G4 0QZ, Vereinigtes Königreich

1. Stopp: Glasgow & Clydeside Distillery

Erkunden Sie am ersten Tag die Stadt und legen Sie einen Stopp in der neuen Clydeside Distillery ein. Die Brennerei wurde 2017 gebaut und brachte so nach vielen Jahrzehnten die Whisky-Produktion zurück nach Glasgow. Im bestens ausgestatteten Besucherzentrum erwartet Sie nicht nur ein Distillery Shop, sondern ein Whisky Shop mit einer Vielzahl schottischer Whiskys. Im hauseigenen Café kann man sich von den Strapazen einer Großstadt-Erkundung erholen. Auf den eigenen Whisky werden wir noch etwas warten müssen. Eine Tour durch die Brennerei kann man aber schon heute machen.

Sollten Sie am Abend Lust auf einen oder mehrer Feierabend-Whiskys haben, besuchen Sie die „Pot Still“ in der Hope Street, Glasgows renommierten Whisky Pub. Hier warten über 700 Whiskys auf Sie!

Alternativen in der Region:
Sollten Sie lieber direkt zu den traditionellen Brennereien springen wollen, besuchen Sie am ersten Tag Auchentoshan oder Glengoyne und nutzen Sie die freie Zeit für einen Besuch bei der Deanston Distillery nahe Stirling. Mit Bus und Bahn gelangen Sie in 1,5 Stunden dort hin, mit dem Auto in einer Stunde!

Adressen:

  • Clydeside Distillery: 100 Stobcross Rd, Glasgow G3 8QQ, Vereinigtes Königreich
  • The Pot Still (Whisky Bar): 154 Hope St, Glasgow G2 2TH, Vereinigtes Königreich

2. Stopp: Auchentoshan Distillery

Als feste Instanz gilt die Lowland-Brennerei Auchentoshan vor den Toren der Stadt im Vorort Dalmuir. Sie ist Schottlands einzige Brennerei, die durchweg dreifach destilliert und bietet eine gutes Besuchserlebnis. Mit der Bahn ist die Haltestelle Dalmuir von der Glasgow Queen Street Station und Central Station in ca. 25 Minuten erreicht. Anschließend benötigen sie 25 Minuten Fußweg zur Brennerei. Eine gute Stunde Anreise sollten Sie daher einzuplanen.

Adressen: 

  • Auchentoshan Distillery: Off Great Western Rd, Clydebank G81 4SJ, Vereinigtes Königreich

3. Stopp: Glengoyne Distillery

Die Glengoyne Distillery ist für Neulinge und Liebhaber gleichermaßen eine interessante Brennerei. Sie liegt auf der Lowland-Highland-Grenze und vereint die Charakteristika beider Regionen miteinander. Glengyone wirbt damit, dass sie ihren Whisky „unhurried since 1833“ herstellen, damit spielt die Brennerei auf die langsame Destillation an, die ihnen einen besonders milden Rohbrand bescheren soll. Ebenso unmissverständlich macht die Brennerei klar, dass ihr Whisky gänzlich ungetorft ist. Wer also einen milden, nicht-rauchigen Whisky sucht, ist bei Glengoyne goldrichtig! Auch wegen dem Festhalten an der Altersangabe und dem konsequenten Verzicht auf Färbung ist Glengoyne bei Whiskykennern beliebt. Die Brennerei ist gut auf die Besucherströme eingestellt, die sie aufgrund ihrer strategisch guten Lage erreicht. Nicht nur die Nähe zu Glasgow macht Glengoyne beliebt, sie liegt als eine der ersten Stationen auf dem „West-Highland-Way“, dem berühmten Wanderweg durch die Highlands der im kleinen Ort Milngavie beginnt. In einer guten Stunde können sie von Glasgow aus (z.B. von der Haltestelle Union Street) mit dem Bus zur Brennerei gelangen.
Buchen Sie ihre Besichtigung unbedingt im Vorfeld, da die Brennerei auch große Reisegruppen empfängt und daher eine Tour schnell ausgebucht sein kann!

Adressen:

  • Glengoyne Distillery: Dumgoyne, Killearn, Glasgow G63 9LB, Vereinigtes Königreich

3-Tages Trip von Edinburgh aus (mit dem Auto)

Für Einsteiger & Liebhaber

Wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann auch ohne lange Reisezeit eine Reihe spannender Brennereien besichtigen. Hier eine beispielhafte Route, die Sie entspannt in drei Tagen mit dem Auto erkunden können.

1. Stopp: Lindores Abbey – Kingdom of Fife

Im Kloster Lindores Abbey wurde laut den "Exchequer Rolls", einem antiken Schriftstück aus dem Jahre 1494, bereits "Aqua Vitae" aus Gerstenmalz hergestellt. Dieses Schriftstück ist der früheste Beleg für die Whisky-Produktion in Schottland. Daher wird der Ort als die „Geburtsstätte des Scotch Whiskys“ bezeichnet. Der zukünftige Single Malt der erst 2016 erbauten Brennerei schlummert noch in den Lagerhäusern, jedoch kann man hier „Aqua Vitae“ verkosten. Der Vorgänger des heutigen Whiskys wurde von den Mönchen des Lindores Klosters mit Honig und Kräutern versetzt und schmeckt vermutlich heute noch besser als vor vielen hundert Jahren! Das liebevolle Besucherzentrum neben der Kloster-Ruine verbindet gekonnt Geschichte und Moderne und bietet neben allerhand Souvenirs auch ein kleines Café! Beginnen Sie ihre Whisky-Reise in der Wiege des Scotch Whiskys.
Schöne und bezahlbare Unterkünfte finden Sie in Fife an der Süd-Ost Küste zwischen Kirkaldy und Crail.

Alternativen in der Region: In 30 Minuten können Sie von Lindores Abbey die quirlige Stundenten- und Golfer-Stadt St. Andrews erreichen! Sie können nicht genug von neuen Brennereien bekommen? Kein Problem! Die Craft Distillery Eden Mill und die neue Kingsbarns Distillery sind von hier aus nur ein Katzensprung! Besonders Gin und Craft Beer Liebhaber sollten sich Eden Mill näher ansehen. Die Brennerei wird allerdings derzeit umgebaut, erkundigen Sie sich also nach dem Status des Besucherzentrums. Wer mit einer Führung in einer traditionellen Brennerei beginnen möchte, kann einen kleinen Umweg zur Glenturret Distillery in Crieff machen. Die schnuckelige kleine Highland Brennerei war lange Zeit die spirituelle Heimat des Famous Grouse Blends.

Adressen:

  • Lindores Abbey Distillery: Abbey Rd, Newburgh, Cupar KY14 6HH, Vereinigtes Königreich
  • Eden Mill Distillery: Main St, Guardbridge, St Andrews KY16 0UU, Vereinigtes Königreich
  • Kingsbarns Distillery: Kingsbarns, St Andrews KY16 8QE, Vereinigtes Königreich
  • Glenturret Distillery: Crieff PH7 4HA, Vereinigtes Königreich

2. Stopp: Pitlochry & Edradour

Es geht weiter Richtung Norden nach Pitlochry! Von Lindores Abbey sind Sie in einer Autostunde am Fuße des Cairngorm National Parks in den östlichen Highlands. Hier entfaltet Schottland seine wahre Schönheit und lädt zur Wiederkehr ein!

Pitlochry ist ein netter kleiner Ort in Perthshire. Die Landschaft lässt bereits Highland-Feeling aufkommen und in der Gegend gibt es einige kleinere Lochs und Wälder, ideal für ausgedehnte Spaziergänge. Im Ort finden Sie Übernachtungs- und Einkaufsmöglichkeiten. Tweedläden und Cafés bieten auch Nicht-Whisky-Fans eine Möglichkeit, sich zu amüsieren. An einem Nachmittag hat man aber alles Sehenswerte erkundet. 

Die Edradour Distillery in Pitlochry in den Highlands ist im wahrsten Sinne „Scotlands little gem“, Schottlands kleines Juwel. Setzen Sie ihre Whisky-Geschichte mit dem Besuch einer Brennerei fort, die noch heute mit traditionellen Produktionsmethoden arbeitet und sich dabei gern in die Karten schauen lässt! Bis vor Kurzem war Edradour noch Schottlands kleinste Brennerei. Auch wenn mittlerweile weitere Brennereigebäude hinzugekommen sind, hat sie wenig von Ihrem Charme eingebüßt. Man kommt sich vor wie in einem Whisky-Märchen, wenn man sich auf dem Gelände von Edradour bewegt. Im Anschluss an die Führung kann man sich günstig nach Lust und Laune durch das Edradour-Universum kosten! Ein Traum für jeden Malt Whisky Fan! Es gibt ein paar deutsche Mitarbeiter in der Brennerei, wenn Sie also eine Tour auf deutsch buchen möchten, fragen Sie vorher an. Wir empfehlen, bei Edradour generell die Tour im Voraus zu buchen, denn die kleine Brennerei ist bei Whisky-Touristen äußerst beliebt! 

Edradour liegt nicht direkt in Pitlochry und ist zu Fuß nur über einen Waldwanderweg zu erreichen, der an einem zauberhaften Wasserfall entlang führt. Der Fußmarsch vom Stadtzentrum aus dauert ca. eine Stunde, zögern Sie nicht, Einheimische nach dem Weg zu fragen und planen Sie ausreichend Zeit für Ihren Besuch ein.
Die Abendgestaltung ist in Pitlochry schwierig. Lediglich die McKays Bar hat eine passable Auswahl an Malt Whiskys.

Alternativen in der Region:

In Pitlochry selbst befindet sich außerdem die Blair Athol Distillery, die zu Fuß vom Stadtzentrum aus in wenigen Minuten zu erreichen ist! Blair Athol bietet reguläre Touren an und oft hat man ohne Vorreservierung Glück und kann direkt auf die nächste Tour aufspringen. Die Tour ist passabel und für Neulinge gut geeignet.

Wer Zeit hat, sollte aber lieber einen Abstecher nach Aberfeldy machen und dort die gleichnamige Brennerei besuchen. Die spirituelle Heimat des Dewars Blends ist mit einem beeindruckenden Visitor Center ausgestattet. Die Tour durch die Brennerei schließt den Besuch in der umfangreichen Ausstellung ein, die zahlreiche Artefakte der Scotch Whisky Geschichte mit Schwerpunkt auf Dewars Blended Scotch ausleuchtet. Wenngleich auf Touristen ausgerichtet, findet sich hier noch die Highland-typische Gastfreundschaft und an der Bar kann man, wenn man nett fragt, auch den ein oder anderen Whisky gratis verkosten.

Adressen: 

  • Edradour Distillery: Pitlochry, Perthshire PH16 5JP, Vereinigtes Königreich
  • McKays Bar: 138 Atholl Rd, Pitlochry PH16 5AG, Vereinigtes Königreich
  • Blair Athol Distillery: Perth Rd, Pitlochry PH16 5LY, Vereinigtes Königreich
  • Aberfeldy Distillery: Aberfeldy PH15 2EB, Vereinigtes Königreich

3. Stopp: Deanston & Stirling

Nun geht es nach Süd-Westen Richtung Stirling. Hier finden Sie die Deanston Distillery. Die Brennerei ist äußerlich nicht die Schönste, da sie in einer alten Wollfabrik zuhause ist, jedoch gibt es viel zu entdecken! Die Touren bieten einen tiefen Einblick in den Produktionsprozess und erlauben Fotos innerhalb der Brennerei. Der Geruch des „Angles’ Share“ in den Lagerhäusern ist betörend. Vom gleichnamigen schottischen Kinofilm wurden einige Szenen vor Ort gedreht. Das lokale Café bietet schmackhafte Stärkungen und im Shop können Whiskys selbst aus dem Fass abgefüllt werden.

Wenn Ihnen danach ist, können Sie Stirling erkunden und das Stirling Castle besuchen. Stellen Sie sich aber auf viele Touristen ein und parken Sie direkt am Castle-eigenen bezahlbaren Parkplatz. Stirling hat für Whisky-Freunde wenig zu bieten. Sollten Sie am Abend eine Whisky-Bar suchen, werden Sie nur in der Curly Coo Bar fündig und auch hier ist mit 130 Malt Whiskys die Auswahl übersichtlich, aber besser als nichts!

Alternativen in der Region:

Naturliebhaber und Landschaftsfotografen sollten einen Abstecher in den Trossachs National Park machen. Besuchen Sie den malerischen viel besungenen Loch Lomond. Von Deanston oder Stirling aus sind Sie in 45 Minuten in Balmaha, wo Sie ein kleines Boot auf die nahe gelegene Insel bringt. Der Wanderweg ist traumhaft und die Aussicht (bei gutem Wetter) atemberaubend.
Es kann nicht genug Whisky sein? Alternativ können Sie von Pitlochry aus einen Abstecher zur Glenturret Distillery in Crieff machen und dann zu Deanston weiterfahren. Oder sie reisen nach ihrem Deanston-Besuch zur Glengoyne Distillery im Süd-Westen, ca. 45 Minuten entfernt. Falls nötig kommen Sie am selben Tag entspannt wieder nach Edinburgh zurück.


Adressen:

  • Deanston Distillery: Teith Road Deanston, Doune FK16 6AG, Vereinigtes Königreich
  • Curly Coo Bar (Stirling): 51 Barnton St, Stirling FK8 1HH, Vereinigtes Königreich
  • Glengoyne Distillery: Dumgoyne, Killearn, Glasgow G63 9LB, Vereinigtes Königreich

5-Tages Trip von Edinburgh aus (mit Auto)

Für Liebhaber & Whisky-Enthusiasten

Wer Schottlands Whisky-Landschaft in vollen Zügen genießen möchte, sollte dies mit dem eignen Auto, oder einem Mietwagen tun. Wer unsicher ist, ob er mit der Kupplung zu seiner Linken glücklich wird, dem empfehlen wir die Anreise mit dem eigenen Auto und der Fähre. Im Folgenden stellen wir eine Reiseroute vor, die für erfahrene Whisky-Liebhaber gedacht ist und eine große Bandbreite spannender Erfahrungen bereit hält.

1. Stopp: Deanston

Fahren Sie auf der M9 Richtung Stirling, nach etwas mehr als einer Stunde erreichen Sie Deanston. Wenngleich die ehemalige Wollfabrik von außen nicht viel herzumachen scheint, hat die Brennerei und ihre Touren sehr viel zu bieten. Die liebevollen Führungen bieten dem geneigten Whisky-Fan viele Details und einen ausgedehnten Besuch um Lagerhaus. Besonders Letzteres ist nicht in allen Whisky Destillerien Schottlands eine Selbstverständlichkeit. Auch Fotos sind bei Deanston gestattet, was als unvergessliches Souvenir dient. Bekannt kommt dem Whisky-Freak die Brennerei womöglich aus dem Whisky-Film "Angles' Share" vor, wo Teile des Films gedreht wurden. Auch das Brennerei eigene Bistro bietet neben Café und Kuchen die ein oder andere warme Stärkung. Auf längeren Whisky-Touren kann dies zu einem sehr willkommenen Boxenstopp werden! Ein starker Auftakt für eine Whisky-Reise. Im Anschluss rundet ein kurzer Besuch in Stirling ihren ersten Tag ab. Hier können Sie das Stirling Castle besuchen. Stellen Sie sich aber auf viele Touristen ein und parken Sie direkt am Castle-eigenen bezahlbaren Parkplatz. Stirling selbst hat für Whisky-Freunde wenig zu bieten. Sollten Sie am Abend eine Whisky-Bar suchen, werden Sie nur in der Curly Coo Bar fündig und auch hier ist mit 130 Malt Whiskys die Auswahl übersichtlich.

Alternativen:

Sollten Ihnen eher nach der Region Fife zumute sein, können Sie hier die Brennerei Lindores Abbey besuchen. Aufgrund eines historischen Dokuments aus dem Jahre 1494 wird der Ort als die „Geburtsstätte des Scotch Whisky“ bezeichnet. Trotz der enorm hohen historischen Relevanz des Ortes ist die Brennerei selbst jedoch noch sehr jung. Der eigene Single Malt wird daher noch eine Weile auf sich warten lassen. Allerdings stellt die Brennerei "Aqua Vitae" her, ein Getränk aus Malt Spirit, Kräutern und Honig, wie es vermutlich die Mönche vor vielen Jahrhunderten hergestellt haben. Erkunden Sie hier die Wurzeln des Scotch Whiskys! Auch der sehr innovative Ansatz der Brennerei mit Experimenten mit unterschiedlichen Hefestämmen und Fassreifungsmethoden wird den erfahrenen Whiskykenner begeistern. Die Brennerei verbindet mit ihrem Design und dem schönen Visitor Center geschickt die Whisky-Geschichte mit dem heutigen Zeitgeist. Ein kleines Café ist ebenfalls angeschlossen. Schöne und bezahlbare Unterkünfte finden Sie in Fife an der Süd-Ost Küste zwischen Kirkaldy und Crail. 

Die aufstrebende Whisky-Region bietet außerdem die Craft Distillery Eden Mill und die neue Kingsbarns Distillery vor den Toren St. Andrews! Ebenfalls einen Besuch wert. Besonders Gin und Craft Beer Liebhaber sollten sich Eden Mill näher ansehen. Die Brennerei wird allerdings derzeit umgebaut, erkundigen Sie sich also nach dem Status des Besucherzentrums.

Adressen:

  • Deanston Distillery: Teith Road Deanston, Doune FK16 6AG, Vereinigtes Königreich
  • Curly Coo Bar (Stirling): 51 Barnton St, Stirling FK8 1HH, Vereinigtes Königreich
  • Lindores Abbey Distillery: Abbey Rd, Newburgh, Cupar KY14 6HH, Vereinigtes Königreich
  • Eden Mill Distillery: Main St, Guardbridge, St Andrews KY16 0UU, Vereinigtes Königreich
  • Kingsbarns Distillery: Kingsbarns, St Andrews KY16 8QE, Vereinigtes Königreich

2. Stopp: Pitlochry & Edradour

Sie können nun gen Norden in die Highlands reisen. In ca. einer Stunde Fahrt kommen sie im Cairngorm National Park an. Spätestens jetzt fühlt man sich eine Mittelalter-Verfilmung versetzt. Das knuffige Highland Städtchen Pitlochry lädt zum Bummeln ein. Hier finden Sie Übernachtungs- und Einkaufsmöglichkeiten. Wer nach Shoppingmöglichkeiten sucht, hat in Pitlochry in wenigen Stunden alles gesehen. Tweedläden und Cafes bieten auch Nicht-Whisky-Fans eine Möglichkeit, sich zu amüsieren. Neben den Läden ist auch die Lachsleiter in Pitlochry für Fischfans vielleicht einen Besuch wert. Um den Ort herum finden sich kleinere Lochs und Wälder die zu ausgedehnten Spaziergängen einladen. So einen Spaziergang sollten Sie unbedingt zur Edradour Distillery machen, die man über einen schönen Waldwanderweg erreicht. Haben Sie die Zeit, können Sie an einem schönen Wasserfall Halt machen. Für den Fußmarsch von Pitlochry aus sollten sie eine gute Stunde einplanen. Fragen Sie im Zweifelsfall Einheimische nach dem Weg, da der Pfad nicht gut ausgeschildert ist. Die Highland Brennerei ist Schottlands kleines Juwel und ein Muss für Whisky-Fans. Hier kann man eine traditionelle hands-on Produktion sehen, im kleinen Stil. Wenngleich sich die einst kleinste Brennerei Schottlands mittlerweile gewachsen ist, hat sie nichts von ihrem Charme verloren. Ein weiteres Highlight ist die Whiskybar, die zu niedrigen Preisen viele spannende Whiskys anbietet. Wir empfehlen daher, Edradour zu Fuß zu erkunden, da Ihnen als Fahrer das Herz bluten wird. Eine Buchung im Voraus ist dringend empfohlen, da Edradour schon lange kein Geheimtipp mehr ist. Die Abendgestaltung ist in Pitlochry schwierig. Lediglich die McKays Bar hat eine passable Auswahl an Malt Whiskys.

Alternativen in der Region:

In Pitlochry selbst befindet sich außerdem die Blair Athol Distillery, die zu Fuß vom Stadtzentrum in wenigen Minuten zu erreichen ist! Blair Athol bietet reguläre Touren an und oft hat man ohne Vorreservierung Glück und kann direkt auf die nächste Tour aufspringen. Die Brennereiführung ist passabel und auch für Neulinge geeignet.

Wer ausreichend Zeit mitbringt, sollte einen Abstecher nach Aberfeldy machen und dort die gleichnamige Brennerei besuchen. Die spirituelle Heimat des Dewars Blends ist mit einem beeindruckenden Visitor Center ausgestattet. Die Tour durch die Brennerei schließt den Besuch in der umfangreichen Ausstellung ein, die zahlreiche Artefakte der Scotch Whisky Geschichte mit Schwerpunkt auf Dewars Blended Scotch ausleuchtet. Wenngleich auf Touristen ausgerichtet, findet sich hier noch die Highland-typische Gastfreundschaft und an der Bar kann man, wenn man höflich fragt, auch den ein oder anderen Whisky gratis verkosten.

Edradour Distillery: Pitlochry, Perthshire PH16 5JP, Vereinigtes Königreich

McKays Bar: 138 Atholl Rd, Pitlochry PH16 5AG, Vereinigtes Königreich

Blair Athol Distillery: Perth Rd, Pitlochry PH16 5LY, Vereinigtes Königreich

Aberfeldy Distillery: Aberfeldy PH15 2EB, Vereinigtes Königreich

3. Stopp: Tomatin Distillery & Aviemore

Machen Sie sich von Pitlochry auf den Weg Richtung Aviemore. Sollten Sie genug Zeit mitgebracht haben, können Sie einen Abstecher zur Dalwhinnie Distillery machen, die direkt auf dem Weg liegt. Quartieren Sie sich in der Gegend um Aviemore oder Grantown on Spey ein. Grantown on Spey etwa ist eine gemütliche Option und weniger anstrengend als Inverness und nicht so touristisch wie Aviemore. Das nette BnB Ravenscourt House oder das Grant Arms Hotel bieten beide eine Whisky-Bar. In dieser Zeit können Sie einen Abstecher zum Loch Ness machen, das ganz in der Nähe liegt und versuchen einen Blick auf Nessie zu werfen. 

Für Whisky-Begeisterte empfehlen wir den Besuch der Tomatin Distillery. Die Brennerei, einst Schottlands größte Brennerei und auf Blended Scotch ausgerichtet, hat heute einen Single Malt Fokus. Sie bietet teils einmalige Einblicke in den Produktionsprozess, zu den Highlights zählt das Betreten einer offenen Mash Tun und der Blick in die Kondensatoren der Pot Stills. Ein echter Geheimtipp für Whisky-Geeks! Auch das Besucherzentrum hält einiges bereit. Der eigensinnige Housestyle/Hausstil der Brennerei ist nicht jedermanns Sache, ist aber gerade wegen seiner Eigenheit für Genießer interessant, die schon ein paar Brennereien gesehen haben. In der Gegend um Aviemore finden sich fantastische Wanderwege, wie den um den Loch an Eilein. Nehmen Sie sich zwei Stunden Zeit für einen geruhsamen Spaziergang um das malerische Loch mit der passenden Schlossruine mitten auf dem See!

Alternativen in der Region: Sie interessieren sich nicht für Tomatin? Kein Problem, schließlich haben Sie die Speyside und die Highlands vor der Haustür! Im Radius von einer Stunde Fahrzeit haben Sie unzählige weitere Brennereien mit Besucherzentrum zur Auswahl: The Glenlivet, Cragganmore, Glenfarclas, Cardhu, Aberlour, The Macallan, Glen Grant, Benromach, Glen Moray, Glenfiddich, Balvenie, Strathisla und im Westen Glen Ord.

Adressen:

  • Dalwhinnie Distillery: Dalwhinnie PH19 1AA, Vereinigtes Königreich
  • BnB Ravenscourt House: Seafield Avenue, Grantown-on-Spey PH26 3JG, Vereinigtes Königreich
  • Grant Arms Hotel: 25 The Square, Grantown-on-Spey PH26 3HF, Vereinigtes Königreich
  • Tomatin Distillery: Tomatin Distillery, Inverness IV13 7YT, Vereinigtes Königreich
  • Loch an Eilein Parkplatz: Aviemore PH22 1QP, Vereinigtes Königreich

4. Stopp: Dufftown, Balvenie oder Glenfiddich

Nun geht es ins Herzen der Speyside! Von Aviemore aus brauchen Sie eine gute Stunde nach Dufftown, die selbsternannte „Malt Whisky Hauptstadt“. Ganze sechs Brennereien sind in diesem kleinen Speyside-Ort versammelt. Weniger als 1.700 Einwohner hat der Ort und so ist auch eine Unterkunft zu finden nicht immer einfach! Kümmern Sie sich daher rechtzeitig um eine Bleibe! Einen längeren Aufenthalt empfehlen wir ohne Auto nicht, der Ort ist schnell erkundet und es gibt nicht viel zu sehen außer den Brennereien und dem Dufftown Whisky Shop. Von den sechs aktiven Malt Whisky Brennereien können Sie nur zwei besichtigen. Die Brennereien Dufftown, Mortlach, Glendullan und Kininvie haben kein Besucherzentrum. Dufftown und Mortlach kann man aber von außen begutachten. Die Ruine des Balvenie Castles liegt direkt neben der Glenfiddich Distillery.


Sollten Sie die Möglichkeit bekommen eine Tour bei Balvenie zu machen, so wird dies ihre Whisky-Rundreise krönen! Diese auf acht Personen limitierte Führung ist hoch exklusiv und muss daher viele Wochen, besser Monate im Voraus gebucht werden! Als Entschädigung für den Aufwand und den hohen Preis von 50 £ dürfen Sie einer mehr als zweistündigen Führung durch die beeindruckendste Brennerei auf dem Festland beiwohnen. Die Malting Floors, der Blick in den Kiln und ein Besuch in der eigenen Böttcherei machen diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis. Kaum eine andere Brennerei kann eine so umfangreiche Führung anbieten. Für 30 £ dürfen Sie eine kleine 20 cl Flasche Balvenie selbst aus dem Fass abfüllen und mit nach Hause nehmen.

Planen Sie eine gute halbe Stunde Fußmarsch vom Zentrum aus ein. Achtung: Die Brennerei ist nicht mit offenkundigen Fußwegen zu erreichen. Sie müssen einen Teil der Strecke neben der Landstraße zurücklegen. Vorsicht ist geboten!

Als Alternative zu Balvenie steht Ihnen die Glenfiddich Distillery zur Verfügung!

Glenfiddich ist der vermutlich berühmteste Single Malt Scotch Whisky überhaupt und somit ein begehrtes Reiseziel in Schottland. Doch lassen Sie sich davon nicht abschrecken! Die Brennerei ist hervorragend auf reichlich Besuch eingestellt und bietet ein authentisches und eindrückliches Besuchserlebnis! Es gibt Brennerei-Touren in verschiedenen Sprachen, darunter auch Deutsch. Das Gelände und die Brennerei sind wunderschön anzusehen und zeigen den gesamten Produktionsprozess anschaulich und liebevoll. Im Cafe und an der Bar kann man vor und nach der Tour dem leiblichen Wohl frönen, sei es mit Whisky oder einer Kleinigkeit zu Essen. Im Shop kommen auch Balvenie-Freunde auf ihre Kosten, da die Schwester-Brennerei kein offenes Besucherzentrum hat.
Sollten Sie Zeit mitbringen, machen Sie eine der ausführlichen Touren wie die „Glenfiddich Deconstructed Tour“, die in einem Tasting der Original-Bestandteile in Fassstärken des 15 Jahre alten Glenfiddich Solera endet. Ein Highlight für jeden Whisky-Fan!

Die Brennerei ist vom Stadtkern aus zu Fuß in weniger als 20 Minuten erreichen.

Am Abend empfehlen wir einen Besuch im nahe gelegenen Craigellachie. Speisen sie im Copper Dog, dem Restaurant des Craigellachie Hotels. Nicht ganz günstig, aber dafür lecker und mit einem hochwertigem, aber bodenständigem Ambiente. Den hauseigenen Blend „Copper Dog“ können Sie getrost links liegen lassen. Unser Tipp: Fragen Sie unbedingt höflich an der Bar nach der Quaich Bar, die sich im oberen Stockwerk des Hotels befindet. Einen Besuch in dieser kleinen Whisky-Bibliothek sollten Sie sich nicht entgehen lassen! 

Ebenfalls in Craigellachie auf der anderen Straßenseite befindet sich die zweite sagenhaften Whisky-Bar und Unterkunft! Das Gästehaus „Highlander Inn“ wurde 2015 vom gebürtigen Japaner Tatsuya Minagawa übernommen, der zuvor drei Jahre für Suntory tätig war und mit seinen Entertainer-Qualitäten den Europäern den japanischen Whisky näher brachte. Ein Tasting bei ihm können wir wärmstens empfehlen! Ebenso wie einen Besuch im Highlander Inn. 

Adressen: 

  • Dufftown Whisky Shop: 1 Fife St, Dufftown, Keith AB55 4AL, Vereinigtes Königreich
  • Glenfiddich Distillery: Dufftown, Keith AB55 4DH, Vereinigtes Königreich
  • Balvenie Distilery: Dufftown, Keith AB55 4BB, Vereinigtes Königreich
  • Craigellachie Hotel / Copper Dog Restaurant / Quaich Bar: Victoria St, Speyside AB38 9SR, Vereinigtes Königreich
  • Highlander Inn: 10 Victoria St, Craigellachie, Aberlour AB38 9SR, Vereinigtes Königreich

5. Stopp: Rückreise Edinburgh & Speyside Cooperage

Müssen Sie nun nach Edinburgh zurückreisen, sollten Sie vor der Heimreise unbedingt noch die Speyside Cooperage in Craigellachie mitnehmen. Besonders, wenn Sie kein Ticket für Balvenie ergattern konnten, haben Sie hier den unverwechselbaren Einblick in die jahrhundertealte Handwerkskunst der Böttcher. Hier werden Whisky-Fässer in beeindruckender Handarbeit repariert und zusammengesetzt. Ein Muss für jeden Whisky-Fan! Auf der Rückreise Richtung Aviemore kommen Sie nun an der Aberlour Distillery vorbei, ein kurzer Besuch im Miniatur-Visitor Center ist noch drin! 
Von Dufftown bis Edinburgh brauchen Sie auf dieser Route ca. 4 Stunden.

Alternativ-Route:
Sollten Sie noch Kraft für weitere Schottland-Eindrücke haben und nicht in Eile sein, raten wir den wunderschönen längeren Weg mitten durch den Cairngorm National Park zu nehmen! Von Dufftown fahren Sie Richtung Tomintoul und Glenlivet! Wenn Ihnen danach ist, machen Sie einen kurzen Stopp bei Glenlivet. Im Örtchen Tomintoul können sie im „Whisky Castle“, einem schönen kleinen Whisky Shop mit Souvenirs und Café ein Kaffee-Päuschen einlegen! Nun geht es weiter Richtung Balmoral und Braemar mitten in die Highlands! Schloss-Fans kämen hier auf Ihre Kosten, wenngleich die Zeit vermutlich zu knapp ist, wenn Sie am Abend in Edinburgh sein müssen. Von Braemar aus folgen Sie den Schildern nach Perth und Edinburgh.

Adressen:

  • Speyside Cooperage: Dufftown Road, Craigellachie, Banffshire, Aberlour AB38 9RS, Vereinigtes Königreich
  • Aberlour: High Street, Aberlour AB38 9PJ, Vereinigtes Königreich
  • Whisky Castle: 6 Main St, Tomintoul, Ballindalloch AB37 9EX, Vereinigtes Königreich